Augustinermuseum Freiburg i. Br., [ohne Signatur]
Die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst
München, 35. Band.1917
Seite: 292
(PDF, 137 MB)
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florentiner Gesellschaft wie das „Dekamerone"
und „Scherzo" (Abb. S. 290 u. 284). Noch
seien zwei Gebiete angeführt, in denen Stahl
Hervorragendes leistet, das Landschaftsbild und
das Stilleben. Die Blumen verkörpern die Lust
zum prachtvollen Farbenklang, die florentiner
Berglandschaft mit ihren feingeschwungenen
Linien, dem silbernen Band des sich durchwindenden
Arno und der dunkeln Färbung den
Drang nach einer schwermütigen Stimmungskunst
. Stahls Schaffen hält sich fern von dem
lauten Treiben des Marktes, es läßt sich nicht
einreihen in eine nur ideologische Entwicklung
der Kunst, die mit deren wahrem Werdegang
nichts zu tun hat, es ruft nicht mit brutalem
Schreien zum Beschauer, es verlangt stilles
Genießen und innere Versenkung. Dann aber
spricht aus den Werken ein feiner koloristischer
Reiz, eine tiefe Empfindung und ein ernster
künstlerischer Wille.

.... -." ȧ.rs

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FRIEDRICH STAHL

DAMENBILDNIS

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