Augustinermuseum Freiburg i. Br., [ohne Signatur]
Die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst
München, 41. Band.1920
Seite: 270
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ALFRED LÖRCHER KAUERNDE, BASALT (igo8)

Darjnstadt, Sammlung R'öhm

Jahr lang in Kaiserslautern mit Entwürfen von
Eisenöfen für die großen Werke des Saargebietes
und siedelte endlich 1898 an die Münchener Akademie
über, wo er bis 1901 Ruemanns Schüler
blieb. Er kam mitten in den Strudel frischen
künstlerischen Lebens, der in München um die
Jahrhundertwende zu spüren war; er lebte in
dem Künstlerkreise, der sich locker um die Elf
Scharfrichter gruppierte und zu dem der begabte
Salzmann und Ernst Stern, Willi Geiger
und Weisgerber, von Literaten Holitscher und
Dauthendey gehörten. Die berühmten Festwiesenausstellungen
hat er mitbegründen helfen; und
damals wurde sein Name zuerst in der Öffentlichkeit
genannt. Der Stil seiner Werke zeigt

in jener Zeit noch kaum eine persönliche Note.
Nach Stuttgart heimgekehrt, mußte er zunächst
mit der Fertigung von Grabmälern seinen Unterhalt
verdienen; einige von ihnen stehen auf dem
Fangelsbachfriedhof. 1905 ging er für ein Jahr
nach Rom und Neapel. Hier erwachte, vor der
Antike, sein Künstlertum. Er war fast dreißig
Jahre alt, als er, abseit vom heutigen Kunsttreiben
, zu dem Stile gelangte, der ihn mit Maillol
und den deutschen Mitstrebenden verbindet. Die
Zeit von 1906 bis 1910 verbrachte er, mit Pellegrini
und dem Verleger Hermann Lutz befreundet,
wieder in der Vaterstadt, die Jahre bis zum
Kriegsausbruch in Berlin. Seit 1919 ist er Professor
an der Stuttgarter Kunstgewerbeschule.

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