Augustinermuseum Freiburg i. Br., [ohne Signatur]
Die Kunst: Monatshefte für freie und angewandte Kunst
München, 42. Band.1920
Seite: 320
(PDF, 108 MB)
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ENTWÜRFE DER MEISZENER PORZELLAN MANU FAKTUR FÜR MÜNZEN AUS BÖTTGERSTEINGUT

MÜNZEN AUS BÖTTGERSTEINZEUG DER STAATLICHEN
PORZELLANMANUFAKTUR MEISZEN

Die Staatliche Porzellanmanufaktur hat dem
Reichsfinanzministerium angeboten, Münzen
aus einer porzellanähnlichen Masse herzustellen
und hierfür die auf Seite 320 abgebildeten
Entwürfe vorgelegt. Wenn man früher
mit dem Begriff der Münze den eines Eigenwertes
derselben verband, haben wir aus der
fast ausschließlichen Verwendung des Papiergeldes
als Zahlungsmittel in den letzten Jahren
allgemein gelernt, daß Geld an sich nur eine
Anweisung darstellt zur Vereinfachung des Austausches
der die eigentlichen Werte ausmachenden
Waren. Der Stoff, aus dem das Geld besteht
, spielt hierfür keine Rolle; dieser sowie

seine Formgebung haben sich lediglich nach
den Forderungen des Verkehrs und nach künstlerisch
kulturellen Gesichtspunkten zu richten.

Die früheren Münzen aus Edelmetall erfüllten
alle Forderungen in weitem Maße, sie waren
handlich, waren hygienisch unbedenklich, und
das weiche geschmeidige Metall bot die Möglichkeiten
künstlerischer Auswertung.

Leider liegt die Möglichkeit der Verwendung
von Edelmetall für uns in weitem Felde, so
daß wir gezwungen sind, nach einem Ersatzstoff
Ausschau zu halten. Als solcher ist während
des Krieges in weitestem Maße Papier
herangezogen worden; die Abneigung gegen


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