Freiburger historische Bestände - digital

Zur Einführung

Wieder liegt nach einem Abstand von drei Jahren ein neues Stadtbildheft vor Ihnen.
Es ist das siebente Mehrjahresheft, das wir seit Gründung der Arbeitsgemeinschaft
Freiburger Stadtbild 1967, seit den Jahren ab 1969, herausbringen konnten. Auch zu
diesem Heft sind einige Anmerkungen zu machen, die sowohl die Herausgabe der
Schrift an sich, als auch ihren Inhalt betreffen und Anmerkungen zu machen zu Vorgängen
in unserer Stadt Freiburg, die erwähnt werden müssen und doch nicht durch
die Verarbeitung in einzelnen Aufsätzen einen zu hohen Stellenwert erreichen wollen.

Zunächst zum Erscheinen des neuen Stadtbildheftes an sich. Auch dieses Mal war es
das Mäzenatemtum des Regierungspräsidiums Freiburg, das durch einen namhaften
Zuschuß die Herausgabe auch dieser Publikation ermöglichte. Für die Unterstützung,
die wir von dieser Seite erhalten, und es sind, von einzelnen privaten Spenden und
anteiligen Mitgliederbeiträgen abgesehen, die einzigen finanziellen Zuwendungen,
die für die Herausgabe des Heftes zur Verfügung stehen, sei auf die Einleitung des
Stadtbildheftes 1981 verwiesen. Unser Dank gilt auch diesmal uneingeschränkt,
zumal der Zuschuß, wie gewohnt und erwartet, ohne Auflagen oder sonstige beherzigenswerte
Anregungen gegeben wurde.

Zur Konzeption dieses Heftes wäre anzumerken, daß wir uns hinsichtlich seines
Umfanges am Stadtbildheft 1981 orientierten, eine verbesserte Papier- und Druckqualität
anstrebten, was insbesondere den Bildwiedergaben zugute kam.

Abweichend von dem Inhalt der Beiträge in früheren Stadtbildheften haben wir
dieses Mal weitgehend auf Grundsatzthemen verzichtet und uns viel mehr historischen
und baugeschichtlichen Einzelthemen zugewandt, die sonst bisher in Freiburg
keine Publikationsstätte gefunden hatten. So finden insbesondere Beiträge, die
direkt oder indirekt mit technischen Kulturdenkmalen zusammen hängen, in diesem
Stadtbildheft eine breite Darstellung. Fritz Hettinger setzt seine im Jahre 1981 begonnenen
BeiträgezurGeschichtederFreiburgerStraßenbahnfort und ergänzt diese mit
der Geschichte der Entstehung der Schauinslandbahn. Klaus Gottschall befaßt sich
mit den Hochbauten der Eisenbahn in Freiburg. Beide Autoren werden im Stadtbildheft
1987 (man beachte: wir geben uns optimistisch!) ihre Themen fortsetzen und
abschließen. Walter Schlafferer hat es übernommen, den dritten Teil der Geschichte
von St. Georgen, jene des ehemaligen Dorfes Uffhausen, zu verfassen und damit die
kurzgefaßte Geschichte von Freiburg-St. Georgen abzuschließen; während sich
Hans-Ulrich Gauss mit den Freiburger Bann- und Grenzsteinen befaßt, die besonders
gefährdete Dokumente unserer Geschichte darstellen. Auch der Bereich dieser Kulturdenkmale
soll 1987 weiter behandelt werden, unter anderem mit einem Beitrag von
Fritz Hettinger über Weg- und Flurkreuze.

Daß wir uns auch intensiv mit aktuellen Fragen des Denkmalschutzes, der Stadtbildpflege
und des Landschaftschutzes befassen, beweisen zahlreiche Stellungnahmen
und Resolutionen und die Chronik am Schluß des Heftes. Zugunsten von Ausarbeitungen
, de über den Tag hinaus wirken mögen, haben wir diesen Teil des Stadtbildheftes
im Gegensatz zu früheren Ausgaben kürzer gefaßt.

Der Leser dieser Publikation mag es uns nicht verübeln, wenn wir auch in diesem Heft

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