Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., ZG 2651
Arbeitsgemeinschaft Freiburger Stadtbild [Hrsg.]
Freiburger Stadtbild (1984): Aufsätze - Vorschläge - Berichte
1984
Seite: 49
(PDF, 22 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/fr_stadtbild_1984-07/0051
verläuft wie beim Adhäsionsprojekt. Nach Notschrei verläßt die Strecke die Adhäsionstrasse
und verläuft westlich derselben, führt in einem S-Bogen entlang dem Hange
des Langecks und in einem folgenden weiten S-Bogen über Dachswegle zur Station
Muggenbrunn. Der Ort liegt östlich der Trasse. Nach der Einfahrt in den Rüttewald
beginnt der Zahnstangenabschnitt mit 20% Gefälle und die Bahn führt über Dachsrain
und wendet sich in einem Bogen nach Südosten zur Station Aftersteg. Dann
führt die Strecke direkt auf Todtnau zu, wo kurz vor dem Bahnhof der Zahnstangenabschnitt
endet. Länge der Bahn 24.000 m.

Die Bahn zum Feldberg zweigt bei der Station Notschrei ab, führt zunächst in östliche
Richtung und umfährt dann in einem S-Bogen nach Norden das Dürrtannen-
moos. Es folgt ein weiterer S-Bogen und die Strecke verläuft am südlichen Hange
des Neustützkopfes entlang über Geiswittemle, wo die Steigung mit 5% einsetzt.
Nach einem S-Bogen durchzieht die Bahn das Langmoos, wo beim Kegelries nach
einer scharfen S-Kurve die Steigung endet. In einer weiteren S-Kurve umfährt sie
dann den südlichen Hang des Stübenwasens, führt mit einigen leichten Krümmungen
versehen in östliche Richtung, verläuft am südlichen Hange des Feldberges entlang
und in einem weiten S-Bogen südlich um den Seebuck und erreicht den Feldbergerhof
. Länge der Bahn 12.000 m. Bei einer Weiterführung nach St. Blasien dreht die
Bahn scharf nach Westen ab, erreicht Beim Zeiger die Gefällstrecke von 5%, wendet
sich kurz nach Süden, um nach einem Bogen in östliche Richtung in weiter Ausbuchtung
über Heitermoos den Hinteren- und Vorderen Klusenwald zu durchfahren.
Dann folgt die Strecke unterhalb dem Rabenfelsen dem Verlauf des Krunkelbachtobels
in Richtung Herzogenhorn, wendet sich in einer Schleife Am Brand auf die
andere Talseite nach Osten und erreicht nach einem weiten Bogen am Hange des
Spießhorns entlang Hinterdorf, wo das Gefälle endet und Menzenschwand. Die Trasse
verläuft von da im wesentlichen südsüdöstlich, folgt dem Albtal abwärts und erreicht
St. Blasien. Länge Feldbergerhof - St. Blasien 18.000 m.

Das ganze Projekt der Breisgau-Bahnen erfordert einen Bauaufwand von 12.500.000
Mark einschließlich dem Ankauf und der Elektrifizierung der Bahn Zell-Todtnau und
ausschließlich der Weiterführung vom Feldberg nach St. Blasien und der Standseilbahn
Holzschlag-Schauinsland. Bei der vorgesehenen Gründung einer Aktiengesellschaft
soll die Finanzierung des Projektes durch 6.000.000,- M Schuldverschreibungen
, 3.140.000,- M Aktien und 3.360.000,- M Staatszuschuß gedeckt werden, wobei
die Stadt 51% und die S.E.G. 49% der Aktien übernehmen würden. Außerdem soll
die Stadt die Zinsgarantie für die 6.000.000,- M Schuldverschreibungen übernehmen
sowie einen jährlichen Zuschuß zur Verzinsung des Aktienkapitals so lange leisten,
bis eine Verzinsung von 4% erreicht ist.

17. 4. 1912: Zur Prüfung des Projektes der S.E.G. wird eine Kommission für die
Erbauung einer Bahn nach dem Schauinsland und der Breisgau-Bahnen (abgekürzt
— Kommission) unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Dr. Winterer mit den
Stadträten Bea, Engler, Feurstein, Glockner, Jacobi, Kötting, Staiger und Tritscheler
eingesetzt.

18. 5.1912: Die Straßenbahndirektion teilt mit, daß durch den überraschend hohen
Bauaufwand des Peter'schen Zahnradbahn-Projektes der Vorzug dieses Systems

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