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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/fr_stadtbild_1987-08/0046
gen der hohen im Betrieb auftretenden Stromstärke mit jeweils zwei Schleifwippen versehen.
Ferner ist die Beschaffung von 18 vierachsigen Personenwagen der Serie C4 (Länge über
Puffer 15000 mm; Fassungsvermögen im Wageninnern 52 Sitzplätze, auf den Plattformen
30 Stehplätze, zusammen 82 Personen), 5 vierachsige Personenwagen der Serie A4 (Länge
über Puffer 15700 mm; Fassungsvermögen im Wageninnern 64 Sitzplätze, auf den Plattformen
20 Stehplätze, zusammen 84 Personen), 5 vierachsige Salon-Aussichtswagen der Serie
AB4 (Länge über Puffer 15550 mm; Fassungsvermögen im Wagen 36 Personen), 2 vierachsige
Speisewagen der Serie SB4 (Länge über Puffer 15500 mm; Fassungsvermögen im
Wagen 33 Personen), 5 vierachsige Gepäck- und Postwagen der Serie F4 (Länge über Puffer
15400 mm; Bodenfläche 25.10 m2), 7 zweiachsige gedeckte Güterwagen der Serie K
(Länge über Puffer 8 050 mm; Bodenfläche 15.10 m ), 8 zweiachsige offene Güterwagen
der Serie L (Länge über Puffer 7 700 mm; Bodenfläche 14.80 m2) 6 vierachsige Langholzwagen
der Serie 01 (Länge über Puffer 15000 mm; Bodenfläche 32.80 m2), 1 zweiachsiger
Hilfswagen der Serie KH mit Ausrüstung für Entgleisungen und Unfälle sowie Oberleitungsreparaturen
(Länge über Puffer 9 000 mm), 3 Schneepflüge (Länge 6 300 mm; größte Breite
des Pfluges bei ausgestellten Flügeln 3 800 mm) und 2 Rollgestelle der Serie PN zum Transport
normalspuriger Güterwagen (Länge über Puffer 16000 mm; Länge des Güterwagens
10000 mm) vorgesehen. Als normale Zugseinheit verkehren 1) ein Motorwagen mit zwei
Personenwagen der Serie C4 oder 2) ein Motorwagen mit einem Personenwagen der Serie
A4 und einem Gepäckwagen der Serie K. Weitere Zugskombinationen sind 1) ein Motorwagen
mit einem Personenwagen der Serie A4, einem Gepäck- und Postwagen der Serie F4,
einem Personenwagen der Serie A4 und einem Motorwagen, 2) zwei Motorwagen in Doppeltraktion
mit einem Speisewagen der Serie SB4 und zwei Salon-Aussichtswagen der Serie
AB4 oder 3) eine Güterzugslokomotive mit Speisewagen der Serie SB4 und zwei Salon-Aussichtswagen
der Serie AB4. Beim gewöhnlichen Betrieb mit den Personen- und Schnellzügen
werden die Motorwagen eingesetzt, die bei Personenzügen teilweise, bei Schnellzügen
immer in Doppeltraktion geführt werden.

Die Güterzugslokomotiven werden für die Beförderung schwerer Güterzüge und für Schneepflugsfahrten
eingesetzt. Sie werden auch bei Schneestürmen den Motorwagenzügen vorausfahren
, um die Strecke freizuhalten. Außerdem werden die Güterzugslokomotiven ausschließlich
die langen Saisonschnellzüge auf den Strecken Freiburg-Schauinsland-Feldberg
-Titisee bzw. Titisee-Feldberg-Todtnau ziehen. Die Fahrdrahtspannung beträgt 2 000
Volt. Die Fahrgeschwindigkeit beträgt 18-40 km/h. Fahrzeit in Minuten: Von Titisee bis Bärental
16 (Aufenthalt 3), Feldberg 22 (Aufenthalt 10), Todtnauer Hütte 7 (Aufenthalt 3), Notschrei
20 (Aufenthalt 1), Halden 4 (Aufenthalt 1) und Schauinsland-Hofsgrund 3, so daß die Gesamtfahrzeit
90 Minuten und zurück 92 Minuten beträgt. Bei Schnellzügen sind 85 Minuten von
Titisee bis Schauinsland-Hofsgrund mit Halt nur in den Stationen Bärental und Feldberg vorgesehen
. In den Hauptsaisonzeiten des Sommers und Winters werden direkte Schnellzüge
auf den Strecken Freiburg-Schauinsland-Feldberg-Titisee, Titisee-Feldberg-Todtnau und
umgekehrt verkehren. Täglich wird auch ein Zug abends nach Theaterschluß ab Freiburg
22.25 Uhr über Schauinsland-Hofsgrund 23.38 Uhr und Feldberg 0.35 Uhr mit Ankunft in Titisee
1.22 Uhr eingesetzt. Die Gesamtbaukosten der Feldbergbahn betragen 143101000.-M.

Mai 1922: Dipl.-Ing. Kromer legt als Ergänzung der projektierten Feldbergbahn das Vorprojekt
einer meterspurigen elektrischen Adhäsionsbahn von Freiburg über den Schauinsland
nach Todtnau vor. Die Bahn beginnt im Hauptbahnhof mit einer eigenen Stationsanlage
auf dem Gelände der Reichsbahn am Ende des zur Bauausführung gelangenden Bahn-

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