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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/fr_stadtbild_1992-09/0104
abgestoppt. Die Kameraleute des Fernsehens haben die Ausfahrt der Kabine aus der Talstation
gefilmt und fahren inzwischen mit dem Auto auf den Schloßberg, um vom Burghaldering
aus die Einfahrt der Kabine in die Bergstation aufzunehmen. Nach einem Frühstück
im Restaurant Dattier schweben Oberbürgermeister Dr. Keidel und Ernst Pyhrr wieder
nach unten zur Talstation zurück.

11.7.1968: Die vorgesehenen Probefahrten fallen aus wegen Sturm.

12.7.1968: Die Probefahrten werden wieder aufgenommen. - Infolge der vielen Abschaltungen
beim Probebetrieb bis zum 12.7. mußten die verschiedenen Sicherheitsblenden in
beiden Stationen des öfteren wieder genau eingestellt werden. An den Kabinen 4, 6,10, 3,
15, 17, 14, 1 und 18 wurden durch zu starkem Schlag beim Verlassen der Kuppelschiene
die Nadellager an der Kuppelwelle des Klemmapparates zerstört. An allen Klemmapparaten
wurden die Lager ausgewechselt mit Ausnahme der Kabinen 1, 5 und 18. Die Nacharbeit
an den Auflauf- und Ablaufstellen der Kuppelschienen erforderte viel Zeitverlust.

13.7. - 14.7.1968: Die Probefahrten werden fortgesetzt. Die Abschaltungen werden erheblich
geringer. - Beim Probebetrieb bis zum 14.7. sind mehrfach Fehlkupplungen aufgetreten
, wenn die Klemmen auf einen Spleißknoten kamen.

23.7.1968: In der Sitzung nimmt der Gemeinderat mit Heiterkeit die Mitteilung von Bürgermeister
Dr. Gerhard Graf auf, daß die Schloßberg-Seilbahn nun am 27.7.1968 um 10 Uhr
dem öffentlichen Betrieb übergeben wird.

26.7.1968: In einer Erklärung der Betriebsleitung der Schloßberg-Seilbahn wird mitgeteilt,
daß die Eröffnung der Bahn erneut verschoben werden mußte. Die Bevölkerung wird um
Verständnis gebeten, weil die Eröffnungstermine sich mehrmals verschoben haben, die
teils auf technische Maßnahmen, teils auf Terminschwierigkeiten zurückzuführen sind. In
enger Zusammenarbeit mit der Aufsichtsbehörde hat die Betriebsleitung wertvolle Anregungen
aufgegriffen und in tagelangen Probefahrten verwirklicht. Es wurden dabei nicht
nur zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen entwickelt, die erstmals zur Verwendung kommen,
sondern es wird eine in jeder Beziehung technische Höchstleistung angestrebt.

30.7.1968: Die technische Kommission des Innenministeriums von Baden-Württemberg in
Stuttgart nimmt die Prüfung und Abnahme der Schloßberg-Seilbahn vor.

1.8.1968: Am Vormittag versammeln sich allmählich etwa 200 Freiburger im Stadtgarten
bei der Talstation. Nach und nach finden sich auch Bürgermeister Hermann Zens, Landrat
Dr. Emil Schill, Stadtrat Walter Kolb, Verkehrsdirektor Philipp Emst, Lokalvereinsvorsitzender
Dr. Siegfried Büche und Fuhrparkdirektor Friedrich Arnst sowie weitere geladene Gäste
ein zur feierlichen Eröffnung der Schloßberg-Seilbahn. Ernst Pyhrr, der Initiator und Eigentümer
der Bahn, lobt die Unterstützung und Zusammenarbeit, die er beim Bau der
Bahn vom Oberbürgermeister, den Dezernenten sowie den beteiligten Ämtern erhalten
hat. Bürgermeister Zens würdigt im Namen des Oberbürgermeisters die Entschlußkraft
und den Wagemut des Unternehmers. Er spricht von einer Sternstunde der Stadt. Mit dem
Bau der Schloßbergbahn ist ein 80 Jahre alter Traum verwirklicht worden. Im Namen des
Bundesverbandes Deutscher Eisenbahnen, Fachgruppe Seilbahnbetriebe, überbringt
Günter Tautz, Betriebsleiter der Schauinslandbahn, eine Grußbotschaft.

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