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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/fr_stadtbild_2003-11/0100
Manfred Gallo

Ein Präzedenzfall

Die rege Bautätigkeit am Ende des 19- Jahrhunderts
und in der Zeit bis zum Ausbruch des Ersten
Weltkrieges ließ südlich der Lorettostraße -
also Richtung Günterstal - zahlreiche neue Strassen
und Villen im Bereich der „Hölderle-Matten"
und „Im Mossland" entstehen. Zu diesen neuen
Straßen zählt auch die Holbeinstraße, in der im
Jahr 1908 die Bauherrin Frau O.W. Hoffmann
nach einem Entwurf der Freiburger Architektur-
und Baufirma Hopp & Hoffmann eine zweigeschossige
und frei stehende Villa in einem grossen
Gartengrundstück errichten ließ. Die Holbeinstraße
führte zunächst von der Goethe- zur
Silberbachstraße und wurde benannt zu Ehren

des Malers Hans Holbein des Jüngeren (gest. 1543).
Die abgebildete Ansichtskarte zeigt die Südseite
der Villa Holbeinstraße 7 (früher Nr. 9) mit dem
Hauseingang und die Westseite zur Holbeinstras-
se um das Jahr 1910. Der großvolumige Baukörper
mit hohem Mansardendach ist glatt verputzt
und verzichtet auf jeglichen kleinteiligen Dekor,
wie er noch wenige Jahr zuvor bei ähnlich anspruchsvollen
Villen des Späthistorismus selbstverständlich
gewesen wäre. Vorschwingende Erkerformen
im Erdgeschoss und an der Ecke im
Obergeschoss sowie unterschiedlich geformte
und unregelmäßig angeordnete Fenster weisen
jedoch auf eine vielfältige und abwechslungsrei-

HOLBEINSTASSE 7 UM 1910 (ARCHIV M. GALLO)

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