Freiburger historische Bestände - digital

1. 7. 00 erjrfjien erftmals ba§ 58 a t) r c u 11) e r V u u b e <? b I a 11
unter her ©cfyriftleitung oon Ü8r. ©g. 9H e b r e u I) e i m = Vatyreutf).
(§& ertt>ie£ ficf) in ber $olge al3 ein unerjerlief)e§ Viubemittel ghNjdjen
ben Vunbe^logen tuie gtt>ifd)en Soge unb 'Snafpora.

©inen 3utt>ad)§ erfuhr bie §ur Sonne burd) bie Vertt>aub=
lung ber Stränden in £ u I m b a tf) unb 9? ü r n b e t q in bie I 11 I
$riebritf) $ raufen treue, geft. 29. 9. 99, unb

2Ubrecf)t ®ürer, geft. 1. 7. 00.

2)em (27.) beutfcf)en($rof3logentag,berm<£)arm =
ft a b t ^ßfingften 1900 ftattfanb, lag ein Antrag ber üon "Sarm*
ftabt üor: *3>er ©rofelogenbunb möge fid) an bie ©pi^e ber Vertagung
%ux ©Raffung einer einheitlichen beutfehen (teilen. ($r befdjlofi,
bie @inigung§beftrebungen ber ^obannislogen abzulehnen, bagegen
„burefj bie beutfehen ©rofärneifter in eine (neue) Vorberatung eingu*
treten über bie Söege §ur weiteren 9tusgeftaltung be<§ beutfeb*
fefjen ©rofctogenbunbeS im ©inne einer engeren Bereinigung ber
beutfehen 9)2aurerei unter ©rttmgung ber feitf)er zutage getreteneu
Sßünfcrje." — 51u<§ ber geänberten Raffung be§ Vefd)iuffe§ lieft fid)
jd)on entnehmen, tüieüiel öon ben „Vorberatungen" unb „@r=
roägungen" &u extt> arten toar.

(Sine aufterorb entließe ©rofjmeifterberfammlungam
19. 11. üerhanbelte 1. über einen Antrag be§ ©rofutieifterS, Vr. 91.
öon Sfteinharbt unb 2. über einen folchen ber altpreuftifchen ®iofc
meifter.

95r. üon 91 e i u h a r b t beantragte: „£>er Beratung be§ (AJrojj*
logentage§ unterliegen alle fragen, meldje bas 28efen ber $reimau*
rerei (einjdjlieftlich Verfaffung, Sebre unb Ritual) berühren unb üon
gleichmäßigem $ntereffe für bie ©ejamttjeit ber beutfd)en I 11 I
finb. (Sxf)ält eine §ur Beratung geftellte $rage bie einftimmige $u=
ftimmung ber dPdP, fo ift ber betr. *öefd)luf$ ein Steil be§ gemein*
jamen Rechtes bes beutfehen ©roftlogenbunbe^ geworben. — Sm
$alle ber 9tnnabme roirb beantragt: bie ^lufftellung einer gemein*
famen Information über ba§ Sßefen ber Freimaurerei, einer gleich-
lautenben formet für bie Verpflichtung, einer gleiten ^Bezeichnung
für freimaurerifd)e begriffe, einer gemeinfamen offiziellen ©efchicfjte
be3 Urfprungä unb ber Seiterentttüdlung be§ $reimaitrexbunbe§
unb enblid) gemeinfamer allgemeiner freimaurerifd)er ©xunbjätje.

®iefex Antrag ttuixbe fd)on in feinem erften Seile gegen bie
Stimmen öon Vatyxeuth, ^xanffuxt unb Hamburg abgelehnt.

$n bem altpxeuftijchen Antrage rtmx ein £ o g e n t a g (Slbge^
orbnete ber beutfd)en $obanni§logen: für je 500 orbenttid)e 9Jlit*
glieber ein ?lbgeorbneter), ein @ x o |! o g e n t a g (©xofcmeifter
unb Vorfü)enbex ber freien Vereinigung) unb ein Vunbesxat
(ber beutfd)e ©xofmieiftex unb jtoei Sftitgtiebex) üoxgejehen; bem
Sogentage follte bie ^örberung ber SJlauxexei auf bem ibealen ©e*
biete ber maurerifd)en Sehxen unb Biete obliegen, bem (^xofslogen*
tage auf bem realen ©ebiete ber Verwaltung.

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