Loge "Zur edlen Aussicht", Freiburg, [ohne Signatur]
Frank, Hugo
Geschichte der Freimaurerloge zur edlen Aussicht in Freiburg in Baden: II. Teil: von 1874-1914
Freiburg im Breisgau
Seite: 193
(PDF, 38 MB)
Bibliographische Information
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Freimaurer-Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/frank1922/0195
nafjme bezeugt imb mitgeholfen, unferen F*eunb Wrabe %u
tragen.

(Sin tröftlidje? (Gefühl wäre e? für bie liebe Sdjwefter gewefen,
wenn fie bie fterblidie .§ütte bätte mitnehmen tonnen in bie Heimat,
bod) würbe bie? nidfjt geftattet, imb erft nod) Ablauf twn §wei
fahren wäre unter Umftänben bie Überführung erlaubt.

95 a? un? 93r. F i tf e mar unb ma? mir in ifym oerlieren,
möcbte id) 3t)lien "un gerne fd)ilbern, aber ich füb/ie mid) 31t arm
an Söorten, um a(t ba? auc^ubrürfen, wa? mir bie Seele erfüllt
unb ba? £)er^ fdjwer madjt.

üfteben tiefem Stummer empfinbe id) oor altem ein (Gefühl ber
Danfbarteit gegen ben a. 93. a. 9S. bafür, baft er uu? beu fettenen
9)fann mit bem golbenen .'perlen, mit bem freunblirrpgiittgen
9luge, mit bem berebtcn 9Jhm.be gab, unb hohes* Danfgefürjl aud)
für beu gefdjiebenen trüber felbft, baft er um? teilnehmen lieft au
feinem reichen Siffeu, feiner üauterfett be? Kentens unb £)anbeln?
unb bafo er un? al? eble£ ^orbilb gebient f)at roabreub ber faft
50 $at)te ferne* 9J?autettiims.

Daß er un? jetu fd]on genommen Würbe, müffen wir al? eine
Fügung ber ^orfefjuug hinnehmen, ofmc bamit 511 rechten. 2Benn
e? aber einen Iroft für im? gibt, fo ift es ba? s-öeroufetfeiu, baf$
mir fein l'eib gcftorben ift, fein Weift aber unter un? fortlebt unb
weiter wirft in Segen.

Seine geiftige ^iuterla|fenfd)aft ift unenblicb grof?, imb wenn
wir au? ihr Wu^en hieben, wenn wir fein üeben unb Birten, fein
t)übe? 93eifpiel üou Maurer unb sMrgertugenben un? ftet? oor
9lugen galten unb ihm narf^uleben fuchen, bann ehren wir fein
9lnbenfen am beften nad) s)Jfaurerart, bann geigen wir, baf? wir
würbig finb, feine jünger unb trüber §u Reiften.

9H\ 5 i e f?at nahezu 50 3ahre bem 93uube angehört, in
Sahjtjeit aber war er fdjon Freimaurer feiner (Smpfinbuug nad)
al? er uu? fam, ber würbige So()ti feine? eblen 9*ater? 91 u g u ft
i cf e.

9tud) bieder ift uuuergefjlid), ihm, bem 9Biebererwerfer unferer
„(£blen 9(u?ficbt", haben wir imaii?fprecblid) tue! 31t nerbanfen,
nid)t jum 9Kenigften, baß er feinen Sofm in feinem Sinne erlogen
unb im? zugeführt hat.

Dem großen s^ater folgte ber grofte Sobn, unb beibe finb mit
ber ©efd)id)te ber „ßblett -9ht?ficf)t", ber Wrofjloge „3ur Sonne"
unb ber Freimaurerei fo eng unb feft oerfnüpft, baft il)r 9(nbenfen
nie ertöfcfyen fanu.

93r. u g 0 ^icfe würbe geboren am 17. September 1840
<m £) a m b u r g , üon Wo er mit feinem 9Jater im $ahre 1853 nach
% r e i b u r g überfiebette.

(fr mibmete fid) bem ttaufmann?ftaube unb geigte früt) aufjer*
gewöhnliche? (Gefrf)irf, macbte größere ^Reifen, bie ibm (Gelegenheit

0i. b. ("vr. 1» 193


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