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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0129
Ortsstrassen, Feldwege und öffentliche Plätze.

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Strassenfläche ausgedrückt Einwohnerzahl auf den
in Rroceuten der Gesammt- Hectar (einschl.

fläche Strassenfläche)

Zone i 25 % 400

»2 22 °/o 225

» 3 20% 150.

Trotz der breiteren Strassen in der 2. und 3. Zone erfordern
in Zone 1 die engen Strassen verhältnissmässig mehr Gelände, weil die
Baublöcke hier nur kurz und schmal sind.

Die Strassen einschliesslich der Vorgärten machen in Zone 3
etwa 30 % der Gesammtfläche aus.

d) Oeffentliche Plätze.

In der Stadt Freiburg gibt es eine Reihe von öffentlichen Plätzen,
die zum grösseren Theil mit Zieranlagen versehen sind. Wir glauben,
dieselben hier nicht alle aufzählen zu sollen; ein Slick auf den Stadtplan
gibt darüber Auskunft. Zum Theil werden sie in dem Abschnitt
über öffentliche Gartenanlagen gestreift sein; nur einige der öffentlichen
Plätze wollen wir besonders erwähnen.

In erster Reihe verdient genannt zu werden der Münsterplatz, in
dessen Mitte das altehrwürdige Münster, Freiburgs grösste architektonische
Zierde, steht.

Die räumlichen Verhältnisse des Platzes sind sehr grosse, entsprechen
aber dem darauf stehenden Bauwerke. Die zunächst dem
Münster belegene Fläche war früher Friedhof, von dem aber jetzt keine
Spuren mehr vorhanden sind.

Von den den Platz umgebenden Bauten sind nur wenige von
charakteristischem Reize, so das Kaufhaus, das Kornhaus, das Erz-
bischön. Palais.

Der Platz dient zu Marktzwecken (Gemüse, Fleisch, Fische etc.)
und zweimal im Jahre für die Verkaufsbuden der Messe. Dann wird
der Wochenmarkt auf dem Franziskaner- und Rottecksplatz abgehalten.

Ein Platz von kleinerem Umfange und unregelmässiger Form
ist der Franziskanerplatz. Die eine Ecke desselben nimmt die Martinskirche
ein, ihr gegenüber steht das Rathhaus mit dem Erweiterungsbau
zum Rathhaus (früher alte Universität), an die Kirche lehnt sich die
Pfarrei an mit sehenswerthem Kreuzgang gegen den Platz hin.

Die anderen Seiten werden durch Privatbauten abgeschlossen. In
der Mitte steht im Baumesschatten das Denkmal des Mönches »Berthold
Schwarz«, dem die Erfindung des Schiesspulvers zugeschrieben wird.

Der Holzmarktplatz, mit einer Seite an die Kaiserstrasse stossend,


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