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Das alte Freiburg.

unwillkürlich bei der Erwägung, wie spät erst der deutsche Bürger sein
eigenes Heim künstlerisch auszustatten oder auch nur dauerhaft herzustellen
begonnen hat: im Schatten der kirchlichen Prachtbauten
bildeten noch Jahrhunderte lang schlichte Hütten die Heimstätte des
Gewerbefleisses und kaufmännischer Betriebsamkeit.

Die ältesten Häuser waren nach der herrschenden Annahme auch
hier in Freiburg aus Holz oder doch aus Fachwerk aufgeführt. Diese
Meinung wird dadurch unterstützt, dass bisher sich nirgends Spuren

Stäiltlsche Mehlwaape.

eines Privatbaues aus romanischer oder frühgothischer Zeit gefunden
haben. Holz lieferten ja die unabsehbaren Wälder in Fülle und dem
Fachwerkbau dienten die schon früh bekannten, immer noch ergiebigen
Ziegelfelder am Schönberg und bei Herdern. Es liegt in der Natur der
Dinge, dass man selbst bei dieser Bauart wenigstens die Häuser der Vornehmen
in der eigentlichen Kaufmannsstadt architectonisch auszuzeichnen
gesucht hat, wenngleich wohl nie jene mannigfaltige Schönheit erreicht
worden ist, welche eine spätere Kunstperiode in Strassburg und in den


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