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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0358
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Unser lieben Frauen Münster.

alte Glasmalereien verwendet, welche die Münsterfabrik in den Jahren
1818 und 1820 erworben hatte. Sie rührten zum Theile aus der früher
zu Konstanz auf dem Münsterplatze gestandenen St. Mauritius-Kapelle
her, zum anderen Theile hatten sie die alte Dominikanerkirche unserer
Stadt geschmückt.

Diese Flickfenster, welche an verschiedenen Stellen sich befinden,
enthalten im Ganzen dreizehn Felder aus einem Fenster, das nach

einer bruchstückweise erhaltenen
Inschrift eine
Stiftung der Bergleute
vom Schauinsland war,
denn es heisst dort: ,(D) is.
gulten . die . froner . ze .
dem . (S) ch (o) winsland,
oder übersetzt: Dies Fenster
bezahlten die (herrschaftlichen
) Bergleute der
Gruben am Schauinsland.
Die vier Fussfelder enthalten
Darstellungen von
Grubenarbeitern, deren
einige das Erz brechen,
während andere es in
Säcke sammeln. Die übrigen
neun Felder zeigen
in Medaillons die Monatszeichen
. Der Grund der
Felder ist roth mit Eichenlaub
in Grisaille und zu
beiden Seiten eingefasst
von schmalen Bordüren
aus violetten und rotlien Kosen. Diese Bruchstücke, deren Wiedervereinigung
sehr zu wünschen wäre, befinden sicli in den ersten zwei
Penstern der Südseite und in dem zweiten auf der Nordseite.

Die grössere Zahl der Fenster in den Seitenschiffen sind Stiftungen
der Zünfte, wie aus den Wappen zu erkennen ist. So wurden die
prächtig wirkenden Kosetten von den Müllern und den Kebleuten
gewidmet.

Die ältesten Glasmalereien haben jetzt ihren Platz in den beiden
mittleren üeffnungen des schon erwähnten ersten Fensters der Südseite.

Kimi.inist'hes I Vnsti-r

Romanisches Fenster.


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