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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0389
DIE EVANGELISCHE LUDWIGS-KIRCHE.

Von K. Ritter.

Die romanische Kirche, welche jetzt den Namen Ludwigskirche
führt, hat das merkwürdige Schiksal gehabt, aus dem einsamen Wald-
thale, in dem sie erbaut war, vor etwa sieben Jahrzehnten Stein für
Stein nach Freiburg übertrafen zu werden.

Im Thale des Tennenbaches bei Emmendingen gründeten im
Jahre ii58 zwölf Cisterziensennönche aus Frienisberg im Kanton Bern
eine klösterliche Niederlassung, der sie den Namen Himmelspforte
(Porta Coeli) gaben. Begünstigt von Kaisern und Königen, insbesondere
auch von den Markgrafen von Hachberg gelangte die neue Ansiedelung
bald zu grosser Blütlie und zu ausgedehntem Besitz. In späterer Zeit
hatte die Abtei schwere Schicksale zu bestehen; so lagen seit dem
grossen Bauernaufruhr des Jahres 1525 und nach den Bedrängnissen
des dreissigjährigen Krieges ihre zerstörten Gebäude lange völlig verlassen
da. Im Jahre 1N07 endlich wurde sie, wie alle anderen Klöster,
endgiltig aufgehoben.

Die Kirche hatte man nicht zugleich mit den eigentlichen Klostergebäuden
aufgeführt, sie wurde aber spätestens im Jahre 1221 unter
dem Abte Berthold, einem Neffen des letzten Herzogs von Zähringen,
vollendet. Die Inschrift, welche sich ehemals über ihrem Portal befand
und welche lautete: Anno ab incarnatione domini MCL VIII ad laudem


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