http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0419
Auch ein allerdings geflicktes Medaillonfenster aus dem 16. Jahrhundert
, welches die Auferstehung Christi darstellt, bewahrt die Kapelle.
Der Chor, dessen Stuckmotive noch nicht die flüssige, elegante
Linienführung zeigen wie jene des Langhauses, scheint etwas älter zu
sein als dieses. Vielleicht ist dieser Theil bei den Belagerungen mehr
als die übrige Kapelle verschont geblieben, so dass wir hier noch einen
Rest des älteren Baues besitzen.
Ueber der Sakristeithüre gewahrt man eine in Stuck ausgeführte
lebendig bewegte Kreuzigungsgruppe.
Das Glöckchen des Dachreiters ist 1843 von Pius Muchenberger
gegossen worden.
An der Ostseite ist die Sakristei und die Behausung des Aufsehers
(Bruders) angebaut.
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