Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0477
Der Baseler Hof.

443

allmählig grossen Aenderungen unterworfen; auch Zuthäten hat er
durch Aufbau der Seitenflügel erhalten.

Die ehemalige innere Eintheilung ist einzig und allein nördlich
von dem Wendeltreppenthurme theilweise zu erkennen, wo die aufeinander
folgenden Zimmer sich um die alte, neben dem Treppenhause
liegende, nur noch im obersten Stocke vollständig erhaltene
Kapelle gruppiren. Diese ist mit einem Kreuzgewölbe in spätgothischen

Formen abgedeckt und eine Säule mit korinthischem Kapitell zeigt
noch die Ansätze der acht steinernen Gewölberippen.

Der Bodenbelag aus rheinischen Backsteinniesen, die vergitterten
Fenster, die mit Kisen beschlagenen und mit interessanten Schlössern
versehenen Thüren, sowie die Reste der alten Bemalung an der Thürumrahmung
— eine Cartouche, welche oben von einer offenen Lade
mit Gebeinen bekrönt ist — geben diesem Raum, der aus der Zeit
des Stürzel'schen Umbaues stammen mag, allein noch den Charakter
der Ursprünglichkeit. Hier hat jedenfalls auch der jetzt in einer Chorkapelle
des Münsters aufgestellte Altar seinen früheren Standort gehabt.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0477