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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0480
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Der Baseler Hof.

die zierliches Gebälk mit reichem Aufsatze tragen. In den Bogenzwickeln
erblickt man kleine Putten mit Todtenschädel und Stundenglas,
neben den Pilastern solche mit Blumengewinden. Den Aufsatz schliesst
eine Muschelnische ab, in der auf einem aus geflügelten Engelsköpfchen
gebildeten Kragstein eine Madonna steht, während auf und neben der
Nischenvolute musicirende Putten angebracht sind. Das Ganze ist
eine äusserst anmuthige Arbeit, welche in der Architectur, wie in der
Zeichnung der Profile und in der Decorationsweise sehr an die

Peterhofkapelle erinnert, und vielleicht nicht mit Unrecht dem gleichen
Meister wie jene zugeschrieben wird.

Das Aeussere des Gebäudes war im Laufe der Zeit sehr verwahrlost
und wurde daher nach den Plänen des Oberbaurathes
Dürrn vor etwa acht Jahren einer durchgreifenden Wiederherstellung
unterzogen. Die Erker erhielten neue Helme mit grün und braun
glasirten Ziegeln und Kriechblumen auf den Gräten, blanke Helmspitzen
mit Wetterfahnen, das Gebäude ein neues Hauptgesimse,
dessen Profil sich an der Seite der Kragstein Iigur in der Mitte der
Front noch angearbeitet fand.


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