Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0495
Das Rathhaus und die alte Universität.

459

gestanden hatten. Galienus erhielt hiefür im Verding 20 Pfund
Pfennige und als ausserordentliche Vergütung 6 Thaler.

Der ganze Bau, in Früh-Renaissance ausgeführt, bildete nunmehr
ein unregelmässiges Viereck, das den Hof mit seiner Linde von allen
Seiten umschloss, da der Vorderbau oder die Kanzlei mit dem Hinterhaus
oder der Rathsstube zu beiden Seiten durch gedeckte Gänge
verbunden war, wie dieses »der Stadt Freyburg im Breysgauw Abcontra-
fehtung« des Formschneiders Gregorius Sickinger vom Jahre 1589
(grösstes Format) deutlich darstellt. Nur ist auf derselben das feuer-

Alte Universität (neues Collgieum).

feste Archivgewölbe hinter der Rathsstube vergessen, welches nach
der über der eisernen Doppelthür angebrachten Jahreszahl ebenfalls
aus jener Bauperiode, nämlich von 1553 herstammt. Dieser Bau war
ursprünglich mit dem grossen Rathssaale durch eine jetzt vermauerte
Thüre in unmittelbare Verbindung gesetzt.

Finen eigenen Stadtbaumeister hatte Freiburg nach allem bisher
Gesagten und nach den alten Bauordnungen (1543 ff.) noch nicht,
wohl aber zwei ständige Werkmeister aus dem Zimmermanns- und
Maurer- oder Steinmetzen-Handwerk. Eine während des Baues
zwischen diesen ausgebrochene Zwistigkeit veranlasste den Rath am


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0495