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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0601
Städtische Wohlthätigkeits-Anstalten.

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Im Jahre 1872 bildete sich unter dem Namen »Freiburger gemeinnützige
Ballgesellschaft« eine Actiengesellschaft zur Herstellung billiger
Wohnhäuser (Arbeiterhäuser). Diesem Unternehmen kamen die
städtischen Behörden in zuvorkommendster Weise entgegen, indem
sie die Erwerbung eines im Süden der Stadt gelegenen Bauplatzes
durch Bewilligung eines Darlehens aus Beurbarungs- und Sparkassengeldern
zu niederem Zinsfuss ermöglichten.

Die Gesellschaft errichtete nun in der Zeit von 1872—1874 zehn
Häuserreihen mit je fünf zweistöckigen Häusern von insgesammt 150

Beurbarungshäuser.

abgeschlossenen Wohnungen mit einem Aufwand von 650,000 Mk.
Der monatliche Miethzins für eine Wohnung von zwei bis vier Zimmern
und Zubehör bewegt sich zwischen 13.50 Mk. und 28.50 Mk.

Während der financielle Erfolg durch allerhand Zufälligkeiten
Anfangs kein günstiger war, beträgt nach dem jüngsten Rechnungs-
abschluss (1897) die Jahresmiethe 38,000 Mk.

Die Wohnungen waren alle ununterbrochen vermiethet. Es konnte
daher an die Actionäre (Actienkapital 169,200 Mk.) für das verflossene
Jahr eine Dividende von 4°/o vertheilt werden.

Die ursprüngliche Absicht, die Häuser allmählich in das Eigen-

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