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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0639
KUNSTPFLEGE.

DIE PFLEGE DER BILDENDEN KUNST
IN DER GEGENWART.

Von L. Korth.

Es ist begreiflich, dass in einem Gemeinwesen, welches von jeher
als eine ausgezeichnete Prles:estätte der bildenden Künste und des Kunst-
gewerbes hat gelten dürfen, auch heute noch eine lebhafte Schaffensfreudigkeit
sich bethätigt. Eine kurze Zeit des Verfalles und der Geschmacksverirrung
hat allerdings auch Freiburg sehen müssen, als aber
dann der Sinn für altdeutsche Art und Kunst wieder zu erwachen
begann, ist gerade hier schon sehr bald von den Denkmälern der Vergangenheit
, die vor Aller Augen standen, die bedeutungsvolle Anregung
zu neueren, besseren Schöpfungen ausgegangen.

Der erfreuliche Aufschwung kam, wie allerorten in Deutschland,
zunächst der religiösen Kunst zu Gute. Mit redlichem Eifer, wenn auch
anfänglich mit mangelhaftem Verständnisse, begann man die bewunderten
Werke der alten Meister zu Vorbildern zu nehmen. Am frühesten aber
erfuhr die kirchliche Glasmalerei wieder zielbewusste Pflege.

Dieser gegenwärtig in so hoher Blüthe stehende Kunstzweig war
im Anfange unseres Jahrhunderts durch Michael Sigmund Frank
(geboren 1770 zu Nürnberg) wieder zu Ehren gebracht worden, allein
ehe noch aus der Werkstatt dieses Meisters die in jener Zeit viel-


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