Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 74
(PDF, 112 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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74 GL ARE.

CLEMENS X1L

ton Globcester ; siehe
g&ou oester.

Cläre (Gilbert de),
Marquis von Pembroke ;
sielie Pembboke.

CLAtTDitrs (Matthias),
ein sehr bekannter deutscher
Schriftsteller, unter
dem angenommenen Namen
: Asmus, oder der
wandsbecker Bote , geb.
1740 > gcst- in Wandsbeck
am 21-Januar 1815? war ein
eifriger Anhänger der Freimaurerei
, für die er mehrere
Lieder dichtete. Er
hat des St. Marlin Werk:
9Jße$ Erreurs et de la Verite",
[unter dem Titel: ^Irrthü-
mer und Wahrheit" , u. s.
w., (Brefslau, 17S& 5 80
mit einer Vorrede, in welcher
er erklärt, ,,dafs er
das Buch, gleich vielen anderen
Gelehrten, nicht verstehe
, dafs er ab er , aufs er
dem Ausdrucke von Supe-
riorität und Sicherheit,
darin einen reinen Willen,
eine ungewöhnliche Milde
xmd ein Wohls eyn in sich
finde, das ihm zu Herzen
gehe,"] in's Deutsche
übersetzt. [S. auch St.
Martin y Hainsay und Ter-
ras$an.'}

,,Claviculae Salomo-
ms" , oder Schlüssel zur
höchsten Weisheit; der Titel
Eines derjenigen Werke
des mystischen Unsinnes^
welches bei den Anhängern
der IVJystik in dem ausgezeichnetesten
Ansehn steht,
und welches ein merkwür-
diges Denkmal der Verir-
rungen des menschlichen
Geistes ist.

CxAVlS MlJR at ort/m.

Dieser nach denxvier Elev
menten; Erde, Wasser,
Luft und Feuer , in 4 Glas-
sen, unter den Benennungen
: a) le Mineurb) le
Lapeur y c) le Smtfleur? d)
\e Fondeur, getheilte Grad
macht den 54s ten D^s 57sten
des misphraim'schen Svr
stems in Paris aus.

Ciiemens V. Dieser vormalige
Erzbischof von Bordeaux
, verdankte dem Könige
von Frankreich, Philipp
. dem Schönen, dafs -er
am ,f>. J uny 1305 zum Papst
erwählt ward. Wahrscheinlich
aus diesem Grunde,
oder wogen vorhergegangener
Verpflichtung dazu,
wurde er Mitschuldiger an
der Verfolgung und Verur-
theilung der Tempelherren.
Er starb am 19. April i3±£
an einer Krankheit, die ihn
wenige Tage imeh der Hinrichtung
Molafs befiel;
worüber die Sage lautet,
dafs Guido von Fiennois ihn
am 18. März desselben Jahres
bei'm Besteigen des
Scheiterhaufens in der Frist
von 40'Tagen vor Gottes
Gericht geladen habe.

Cr, em ens XII, am 12. Au-
gustl'7^30 zumPapst erwählt
und gestorben am ß. jFe~


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