Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 76
(PDF, 112 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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76 CLEHMONt,

CLEB.MONT

hern; die Cleriker in der
Hoffnung , durch die vorgeblichen
unbekannten
Obern den erwünschten
Einflufs zubekommen,und
die stricte Observanz sich
schmeichelnd, zu Geheimnissen
, die ihr mangelten,
zu gelangen und sich durch
diese Vereinigung noch
mehrzuconsolidiren. Mehrere
Schritte wurden ge-

fenseitig gethan ; allein,
ie Weigerung von Seiten
der Cleriker, die unlj ekann-
ten Oberen wenigstens den
Häuptern der stricten Observanz
zu nennen , verhinderte
nicht allein eine
förmlich e Vereinigung, sondern
zog - selbst das Erlösche
» des clericalischen«
Systems nach sich; um so;
mehr da es immer lauter
wurde, dafsf&iarcb. die
Haupttriebfedeii > desselb en *
war; .was ihm nicht wenige
AngrilFe zuzog, und wogegen
er sich nur mit Mühe
vertheidigen, und nie ganz
schützen Jtonnte« Der
Haupttummelplatz des literarischen
Streits in dieser
Sache war die ^erliHen
Monatschrifi, worin Nico~
lai j Biester und Gedihe
Starck'en auf & Härteste angriffen
,. $iehe auch Stargk
pnd Bieste.».

ClERMONT as golle-

mvm von); ein Jesuitenkloster
in Paris, wo Ä-
hob //« m$h § einer FlücHt

aus England zu Ende des
17ten Jahrhunderts wohnte,,
bis er nach St, Germam err,
Laye ging. Während seines
Aufenthalts in diesem
Collegium vereinigten sich
die ihn umgebenden Landsleute
in verschiedne geheime
Ordensgrade, welche
später, nachdem die
Freimaurerei aus England
nach Frankreich eingeführt
worden war, derselben
durch die Anhänger Jakob%
JIL unter' dem Titel der
Grade des Hoehcapiteh von
Clermont einverleibt «würden
, und nicht allein den
Grund zu der grofsen Menge
hoher Grade legten, welche
seitdem mit allerlei
verschiedenen Tendenzen
in Frankreich und in andern
Ländern, als zur Freimaurerei
gehörend, entstanden
, sondern auch unter
der B rüd ers ch aft di e
Titel-, Bänder - und Ordenssucht
erzeugten und
denp Jesuitismus Eingang
zu ■verschaffen suchten.
Man nannte damals dasy
Ganze dieser höherri Grade
anspielungsweise das eler*
mon t'schePIo ch capitel; und
dieses bestand bei seinem

Ursprünge",, aufser den
drei Jöhannisi Graden,
nur aus drei höherr* oder
Capitelgraden , nämlich:
i) der Ritter vom . Audler*^
oder der aus erwählte Meister
; der erlauchte JÜt<.


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