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98 DÄNEMARK.
DAGRAN.
ben. ~— ■ In den Graden des
Ritter» vom Orient, oder
vom Degen, und. des Prinzen
von Jerusalem, führet der
Präsident den Namen: 0^-
■rus*.'} [Arider der Lebensbeschreibung
und Oharac*
teristik des Öyrus-. ( Cyro-
päedie)v~on Xenophon, sind
hier anzuführen: ,,les vo-
yages de Cyrus. u Siehe
Ramsay.]
Dänem,Abk. Die Freimaurerei
ging in diesem
Lande, wie in Deutschland
und Schweden, ganz gleichen
Schritt/ und ist auch
dort den durch das Systemwesen
entstandenen Yerir-
rungen nicht entgangen.
Uebrigens gen ofs sie stets
ungestörte Duldung; und
eine königliche Cabinet&or-
dre vom % Nor. 1792 erkannte
sie sogar ofiiciel an,
[jedoch, mit der Bestimmung
, dafs in dem dänischen
Reiche keine^Loge
geduldet werden solle, welche
nicht den Landgrafen
Carl von Hessen - Cassel als
Oberhaupt anerkenne» Vgl.
Hessen* {Carl, Landgraf
von)*] ^ Im Jahre 1754
constituirte ?die Gröfse Loge
von Schottland *) in
Copenhagen eine Grofse
Provinzialloge von Dänemark
, die sich jedoch bald
unabhängige machte und je-
*) [S. die deutsche Ueber^
Setzung von „l^awri^s
/Geschichte" u. s» w., St
169 £ ]
ne königliche Verordnung
veranlafste j welche jede
von dieser Gr ofs en Loge
nicht anerkannteLoge, als
eine gesetzwidrige geheime
Gesellschaft, verbietet.
Paghan (Ludwig-) pra-
sidirte in der Generalver*
Sammlung, welche 13 holländische
Logen am27-L)e-
cember 1756 im Haag hielten
, um eine Grofse Nationalloge
der vereinigten
Niederlande zu bilden, wozu
die älteste Loge in Holland
, die Loge de P Union
royale im Haag, den Plan
entworfen hatte. Das Resultat
dieser Bemühungen
und der erwähnten Generalversammlung
war die
Gründung der bis jetzt be-
stehendenGrofsen Loge der
vereinigten Niederlande,
und die Wahl des ersten
Grofsmeisters derselben,
welche zu Gtxnsten des Barons
von dtersseiz-Beyeren zu
Hoterheide^ ausfiel. Siehe
Aerssen und Nie derlan-
i> e , [und vergl. die,, Acta
Latom/4, T-l,
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