Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 220
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220 FICHTE.

„Nicht Gelehrten - Eifer»
sucht ; denn, in unsem
maure r is cli enVerli äl t n is s en
kommt es gar nicht auf Gelehrsamkeit
, gar nicht auf
Spinoza, Kant und Fichte,
sondern auf m aurer is che
Sachkenntnifs und auf einen
durch Übung geschärften
und durch Erfahrung
bewährten Sinn für Kennt-
nifs des Menschen , der
Menschen, und ihrer Verhältnisse
, an."

„Nicht Widerstreben, Etwas
zurückzunehmen. Das
hei der CZ! Roy. York eingeführte
System mufs entweder
im Ganzen und in
allen seinen Theilen unverletztbleiben
, oder es mufs
ganz weggeruckt und ein
anderes hingestellt werden.
B.-yien Sie daher, geliebter
Bruder, fest und zuversichtlich
auf meine folgen-
de Ver sich erung: "

Treten Sie öffentlich,
freiniüthig, ohne sich in
vorläufige Polemiken mit
mir einzulassen , auf I
, Legen Sie Ihr System,
weiches von dem meiui-

ter) hatte im J. lgoo die
ihm übertragene Revision
des Gr und Vertrags der Gr.
Loge besorgt, weiche diese
sodann durch einen förmlichen
Beschlufs für ihre
eigne Arbeit erklärte. S.
j*Fi'fsler\<i Schriften," B. %
Abth. i, S. 315 ff. I

Anm* d. Jierausg,

. FICHTE.

gen nothwendig ganz
verschieden seyn mufs,
vor! ZeigenSie clieFestig-
keit und Richtigkeit desselben
mit der ganzen
Macht derBeredsamkeit,
welche jede gute Sache
ihrem Sachwalter giebt!
und ich betheure Ihnen,
bei Allem, was heilig
ist, dafs ich weder Ihr
System bestreiten, noch
das meinige vertheidi«
gen, sondern diefs letztere
nicht nur mit ruhiger
Resignation, sondern,
auch mit der festen Überzeugung
, dafs das Ihrige
hesser sey, ganz zurücknehmen
werde."

,,Der Grund meiner
Überzeugung ist folgender
! — Alles, was in sich
gut ist, ist defswegen nicht
sogleich auch in der Anwendung
auf eine Gemeinde
gut. Nimmt es aber die
Mehrheit derselben an, so
ist es wenigstens für den
augenblicklichen Zustand
der Gemeinde- Cultur und
ihre Zeit - und Personal-
Verhältnisse gut, und besser
, als jedes andere Gute,
für welches die Gemeinde
entweder zu reif oder zu
unreif wäre. Nimmt daher
die Mehrheit der Brüderschaft
Ihr System an, so
ist dasselbe für den gegenwärtigen
und augenblickli*
chen Zustand der CJ erwiesen
besser, als das meini-


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