Freiburger historische Bestände - digital

FICHTE.

FICHTE. 225

"Erleichterung entweder
des Wissens oder des
Thuns3 &o wird uns unsere
blofs gesunde Vernunft
auch nicht verdammen
, wenn wir dieser
Erleichterung wegen in
den Orden eintreten, entweder
um sie uns selbst
zu verschaifen, oder um
sie Andern zu gewähren.

^Glaubt denn Br. Fichte
selbst, öder glaubt er,
es irgend einem in der
wirklichen Welt wohl
bewanderten Beobachter
glauben zu machen, dafs
die einseitige StandesbiL-
dung- .aufser dem Orden
schlechterdings nicht in
eine reinmenkchliche übergehen
könne? *) Hingegen
wird ihm jeder reindenkende
Mensch auch
ohne Beweis glauben,
dafs es im, Orden leichter
geschehen könne; Wel-
. ches viele Briider der □ '
Royale York bereits seit
3 Jahren öfters gehört
und wahrscheinlich noch
weit früher schon ge-
wufst haben.'4

„Zwar k a nn B v. F. (Fefsl er)
sagen ; ich gebe allerdings

*) „Diefs erklärte Br. Fichte
in seinen Vorlesungen für
den letzten Eutzweck der
Freimaurerei, der, seiner
Meinung nach , ausser
dem Orden schlechterdings
nicht erreichbar ist."

Anm* Ftfsler's,

etwas, das gegenwartig
nur ich geben »kann, die
Zusammenstellung und Com-
binatlon von Thatsachen,
welche leztern freilich in
Öffentlichen Denkmälern
niedergelegt sind/'

[„Die Entstehimggeschichte
der verschiedenen
maurerischen Systeme
,' ihre Zwecke, ihre
Mittel, ihre höhern Grade
, die Enthüllung und
Würdigung derselben,
sind nirgends in öffentlichen
Denkmälern niedergelegt
.tc]

„Und insofern ist denn
derB. F. (Fefsler) Professor
historiarum, und die welche
seine lezten Aufschlüsse
erhalten, Studenten, tmet
die Maurerei ein historisches
Collegium. Kann sie
dies seyn ? "

„Ich gehe, "Was verlangt
wird, Was ich versprochen
habe, Was mir
mitgetheilt worden ist;
und um den Verstand der
BBr. nicht zu nothzüch-
tigen, belege ich die mir
mitgetheiltcnThatsachen
mit Zeugnissen aus den
mir bekannten Quellen,
sowie die Entstehunggeschichte
der verschiedenen
maurer. Systeme
u.s. w. mit Dokumenten.
[ImGanzen gebe ich überall
Möglichkeit als Mög»

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