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228 FICHTE»
FICHTE,
-„ob er wohl überlumpt
selbst so recht daran glaubt;
ob er, wenn sich über diese
Gegenstände etwas zur
Gewißheit bringen Heise,
wohl etwas ansehnliches darauf
perwetten wolle, dafs es
sich so verhalten habe, wie
er angiebt;"
„Wennich andieApo-
lytrosis nicht so recht
glaubte, so würde ich
mich schämen, sie Andern
-vorzutragen."
*— „ob er wohl, wenn die
Sache es sonst zuliefse, sich
getrauen würde, seine historische
Deduction der
Welt in offenem Drucke
vorzulegen, ohne etwas
für seine Gelehrten - Reputation
zu befürchten."
,, Ja!"
— „Bei einer Behandlung
der Geschichte, da man
« ch o n vo r d er U n t ers u chu n g
vorher im Auge hat, was
man beweisen will, — alles
aufnimmt, was für un-
sre Sache ist, und alles liegen
läfst, was gegen sie ist,
kann man schlechthin alles
beweisen, was man will;
und ich will jede Wette eingehen
, dafs auf diese Weise
ich gerade so gründlich und
bündig meine Abstammung
von Alexander dem Grossen
darthun könne, u
„Da hat Br. Fichte
Recht: aber woher weif*
, er, dafs ich diesen Gano-
gehe ? keinen andern
gehen könne? nur diesen
gehen müsse ? — dafs
ich während der 17 Jahre
meiner Maurerschaft
nicht«; untersucht, Was
. mir mitgetheilt worden,
sondern angehört habe
ur^d mitgelaufen sey"? —
dafs, ich jetzt erst, mithin
vot aller Untersu-
chungi mit mir einig geworden
sey, Was ich beweisen
wolle , mithin
nur diefs zu Beweisende
vor Augen habe, und nun
ajle Bibliotheken stürme,
um nur zuj feien, Was
, iclvheweis§n will? a
IV.
„Ich wünschte, dafs Br. F/'
(Tefsler) „die Güte hätte,
neben diesen Bemerkungen
auch noch den Theil meiner
lezten Vorlesung, wo
ich die geheime Geschichte
der öffentlichen entgegen
stelle, ernsthaft zu durchdenken
, und zu untersuchen
, ob man nicht auf
diese Weise der öffentlichen
Geschichte durchaus
glükÜch aus weiche."
„Zu IV."
,,Br. Fichte sagt in der
angeführten Vorlesung:
die geheime Lehre
„sey ganz einfache Er-
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