Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 236
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536 FICHTE

FICHTE

stand nur aus eitern solchen
Ursprünge begreift, und
umgekehrt, aus einem solchen
Ursprünge diesen Zustand
ableiten und folgern
könnte, sogar ohne unmittelbare
Wahrnehmung. "

,,Dafs Sie dies sich nicht
einmal vorgenommen, haben,
dafs Sie es nicht leisten
können, noch werden, gestehen
Sie selbst in den mit
[ ] bezeichneten Stellen Ihrer
Beantwortung so unvern
'holen, dafs es hierüber keines
Disputs mehr unter uns
bedarf. u

„Wir sind nicht über die
Anwendung derPrincipien;
wir sind über die Principien
selbst uneins. — Der gesunde
Menschenverstand,
mit welchem Sie es in der
Maurerei zu thun haben
werden ,s ist hierin auf der
Seite des Philosophen, ohne
seine Sache gerade so
auseinanderzusetzen ; er
will Qtiwifaheit^ keine blos-
se Mulhniaassung. Sie werden
es erleben , dafs Sie
nicht befriedigen. u

Fefsler's Gegenbemerkungen
.

,,Ob ich befriedigen
oder nicht "befriedigen
werde.* gehet mich Nichts
an. Ich habe nie verspro^
chen , zu befriedigen,
sondern mitzulheilen,
Was und soviel ich weifs.
Ich habe den Brüdern

immer nur vorgelegt, nie
Etwas aufgedrungen; ich
habe sie in allen Ritualen
modificiren und streichen
lassen, wie sie wollten,
ohne Etwas hartnäckig
zu vertheidigen ; und
ebenso werdeich es auch
mit der G-nosls machen."

— ,,An die Versicherung
des Br, F. dafs er selbst an
seine Deduction der Mau*
rerischenMysterien glaube,
und dafs er sie, ohne für

seine Gelehrten Reputation
zu fürchten, druken lassen
wolle — mufs ich selbst
glauben. Dies beweist nur
für seine Treue , keines-^
wegs aber für seine Gründlichkeit
, und seine Ur-
theilskraft."

Menschen und ihre
Kräfte sind nicht Das,
wozu sie Fichte macht,
oder wofür er sie erklärt,
sondern was sie sind, "

—- ,,Dafs Br. F. bei Bearbeitung
seiner Deduction
keinen andern Gang gehen
könne, als den von mir angegebnen
, " weifs ich aus
der Natur der Sache. Auch
wünschte ich, dafs Br. F.
nicht so häufig wieder ver-
gässe, und mir unter die
Augen abläugnete, was er
mir erst gestanden hat. So
hat er in seiner lezten
mündlichen Unterredung
über diesen Gegenstand in
Gegenwart der Br. Br. Fi^


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