Freiburger historische Bestände - digital

FICHTE

acher, und Darbes mir gestanden
, dafs er noch feinen
Ueb ergang von den
Tempiariern zu der heuti-

fen FreiMaurerei gefunden
abe, dafs es sich aberschon
werde machen lassen."

„Ich wünschte, dafs
Br. Fichte meine Worte,
die ich seit einer Zeit
nicht ohne sorgfaltige
Abwägung zu ihm sprechen
konnte, nicht verdrehen
möchte. Es ist
, unwahr, clafs ich gesagt
habe : • ,,,,ich hätte noch
keinen Ubergang von den
Tempiariern zu den heutigen
Freimaurern gefunden
; Das würde sich aber
schon machen lassen;<ccc
sondern ich sagte, Was
ich schon öfters zu mehrern
Brüdern gesagt habe:
,,,,der schwerste tun et
in der Gnosis ist, den
Ubergang zu finden. Es
giebt der Hypotbesen
mehrere ,* aber keine
befriediget vor der
Hand meine Foderung
der Wahrscheinlichlieit
ganz: indessen hoffe ich
wenigstens tur eine bei
nochmaliger Revision der
Quellen befriedigende
Gründe zu .finden.

— „Hat er nicht wenigstens
bei diesem Gliede der
Kette schon voraus im Auge
, was er beweisen will,*
und mufs er es nicht hab.en,

wann ihm nicht seine ganze
.Verkettung der "EssSer,

Gmostiker , Manidhäer,
.Tempiarier, für die Geschichte
unarer Maurerei
verlohren gehen soll ? Ob
es bei der schon geschehnen
Yerkettung der so eb
nannten Glieder anders hergegangen
sey, wird sich
am besten ersehen lassen>
wenn das Gan^e da ist. "

„Dieses Ganze hätte
eigentlichBruder Fichte,
als unbefangener, gesetzter
, wahraeitliebendet
Mann, abwarten sollen.
Es gehört eine ungeheure
Portion von Anmafsung
dazu, einem Menschen
ä priori die Fähigkeit,
£twas zu entdecken, abzusprechen
, was doch
* in dem Kreise möglicher
[Entdeckungen, sowie in
dem Kreise menschlicher
Kräfte, liegt. u

,,Ad iL giebt Br. F. in
den mit [ ] bezeichneten
Stellen unvermerkt zu, was
ich behauptete. Er habe
empfangen, erhalten, was er
gebe. Er suche nur die
Beweise dafür in vorhandenen
historischen Quellen.
Er gebe sonach allerdings
etwas, das nur im Orden
zu finden sey; und das einzige
, was dieses nur da zu
findende zu seyn vermag,
Tradition. "

Es ist hierbei die Frage: