Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 254
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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£54 FREIMAURER.

Geist und Herz verwandte
Brüder, Männer seines
Gleichen7 zu finden , als
I>iesen daran gelegen seyn
kann, in den hohen Ständen
ihres Gleichen aufzu-
fliehen. Bei uns soll der
Mensch nur zum Menschen
reden; wenn man in profanen
Zirkeln zum Stande
und zur Geburt spricht."

Für manche Leser recht
nützlich ist die kleine
Schrift: „Uber maurerische
Freiheit. Für eingereihte
und uneingeweihte
Leser. Nebst einem Wort
ans Publicum über eine vermeinte
Ursache der Revolutionen
. Von Karl August
Jiagotzly. Berlin, 1792; 8-1

Freimaurer, Maurer,
Mason, Macon, (der); *)
ein in der Freimaurerei Eingeweihter
und Mitglied der
Brüderschaft. Als die Zunft
der Architecten oder Bauleute
von den Fürstenmeh-

*) [Ueber den Gebrauch der
übellautigen und nicht
ganz rienrigen deutschen
Benennungen .* Freimaurer
und Freimaurerei, drückt
Br. Mofadorf im Vorberichte
seiner „Mittheill. an
d. FMr.," S. XXIII, des
Brs. Krause und seinen
Wunsch aus , dafs si tt mit
den geschichtlich lichten»
edlen und deT Würde feierlicher
Reden und Gedichte
angemessenen Wörtern:
Ma,\on und Masonei, vertauscht
werden möchten.]

FREIMAURER,

rere Freiheiten oder Privilegien
erhielt, legte sie sich
dasPrädicat: /re^bei.*) Soviel
ist gewifs, dafs in Eng.

*) [Noortkouck erzählt in seiner
Ausgabe der ,,Consti-
tutions" von 1734, (8.51,)
unter dem Jahre der Welt
8 3029, (vox Chr. Geb., 975,)
den alten Ueberheiermigen
nach, dafs „Viele von
K» .Salomon's Baukihist-
lern (Masons) in fremde
Länder gezogen wären und
insbesondre Einer, mit
Namen Ninus, der bei'm
Bau des salomon'schen
Tempels angestellt gewe-
sen/dieKunst nacliDeutscli-
land und Gallien verpflanzt
hätte," und fähret so fort.—
„Da sie an vieJen Orten
sehr geachtet wurden, so
erhielten sie eigene Privilegien
; und weil sie ihre
freie Kunst nur Freigthor-
xien lehrten, wurden sie
Frtiimasonen genannt. Sie
errichteten LOjgen an den
Orten, wo sie stattliche
Gebäude aufführten, unterstützt
von den Grofsen
und Reichen , die dann
bald um die Aufnahme zu
Mitgliedern ihrer Logen
und zu Brüdern der Zunft
ansuchten; und diese freien
und anprenommeußn, Älaso-
Tipn wurden in der Folge,
ihrer Verdienste halber,
Logenmeistcr und Aufseher
.' Sogar Prinzen und
regierende Herren wurden
Grofsmeistcr, Jeder in seinem
eignen Lande, gleich
dem Könige Solomon, Dessen
Andenken in Elnru

fehalten worden ist und
leiben wird, bis in dem


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