Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 256
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256 FREIMAURER.

FREIMAURER

die aller Bauhütten des Mittelalters
überhaupt, und
der Bauhütten in den britischen
Inseln insbesondre,
bekannt ist, beweiset, dafs
weder Lehrlinge, noch Ge*
seilen, (in dem Sinne der
spater entstandenen städtischen
Zünfte,) Brüder-
Mitglieder der Bauhütte
waren; dafs vielmehr da*
mals eigentlich noch keine
Gesellen (im Sinne der heutigen
städtischen Zünfte),
im Gegensatze der Meister
einer und derselben Loge,
vorhanden waren. Denn*
nur Ausgelernte wurden
als Brothers {Fratres, Brüder
) und Fellows, das ist
als Zunft genossen , aufgenommen
. D er Lehrling
mufste viele Jahre lernen,
(s. die York er Constitution!)
und war nicht Mitglied der
Loge^ worein nur Mündige
, Männer von gutem Kufe
, nur Kunsterfahrne, aufgenommen
wurden, welche
eigentlichMasons^ nicht
aber Masters> hiefsen; mit
welchem Namen einMason
nur benannt wurde, insofern
er einem Baue vorstand
. Noch nicht einmal
Ashmole erwähnt des Gegensatzes
zwischen Lehrlingen
, Gesellen und Meistern
, weder in Hinsicht
der arbeitenden Bauleute,
noch der für die Zunft nützlichen
Nichtbaiikünstler,
die man angenommene Brüder
oder Maurer (^Fratres
aeeeptos, aeeepted Masons}
nännfe, dergleichen auch
jishmole Einer war* u

„Noch ist zu bemerken^
dafs das Wort: Mason, ursprünglich
nicht einmal
Steinhauer, Steinmetz, sondern
eigentlich einen erfind*
samen Künstler m iiherhaupt,
anzeigte, und zwar völlig
in dem Sinne der ersten
Kunstnrkunde, des sogenannten
Freimaurern er hör s;
so dafs Dichter, Musiker,
Mathematiker , Astronomen
, Bildhauer, Maler,
Landbaukünstler, Baumeister
, insgesammt mit dem
Namen:. Masony bezeichnet
werden. Daher heifst
auch Masony > (welches
Wort übrigens bisjetzt nirgends
von der Maurerei gebraucht
gefunden wird,)
oder Masonry, eine Genetisch
aft erfin dsamer Menschen,
oder, im Sinn ünsrer ersten
Kunsturkunde, eine
Gesellschaft Lebenhünstier.
Mitbin konnten auch die
Tempelherren ihre Gesellschaften
Masoneyen nennen
und die Dichter des
Mittelalters von einer
himmlischen Maseney, das
ist Gesellschaft der Heiligen
und Seligen, reden."

Preston führt in seineu
„lllustrations, u (cd. 1792,
p. 213, oder ed. 1812, p.
183 > in den Noten.,) an:
„Eine alte Urkunde der


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