Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 274
(PDF, 112 MB)
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274 FMAUR, - VERHÖR. FREIMAUREREI etc.

von 1782, und war vorher
durch ein Unilaufschreiben
der Grofsen Mutterloge zu
den 3 Weltkugeln vom 9ten
Mai 1776 den übrigen deutschen
Logen bekannt gemacht
worden. Erst 1782
folgte das zweite Stück, 1785
äu Dessau, in der Buchh.
der Gelehrten , das dritte,
von 1791 — 1794, wieder
zu Berlin, und zwar nunmehr
bei Schone , die vier
nächsten 7 1803 aber das
letzte, dessen 7 erste Nu-
mern wörtliche Nachdrücke
von Aufsätzen im wiener

Journale für Freimaurer",
ohne Angabe der Quelle,
sind,- welche Unverschämtheit
, sowie die kecke Behauptung
in der Vorrede,
dafs die erste Numer: „Situation
" u. s. w., vom bekannten
Dichter Carl Johann
Friedrich, von dem K. Friedrich
dem Einzigen herrühre,
in dem damals vom Colle-
gienrathe pon Kotzebue her-
ausgeg. Freymüthigen " ,
Nr.-46 von 1803, stark gerügt
wurde. ]

Freimaurer - Verhör;
siehe Heinrich VI.

Freimaurerei , Maurerei
, Masonei, Maconne-
jRie , königliche Kunst
(jdie), (vergl. Freimaurer
und Mason l) ist [nach dem
sogenannten Freimaurerver-
höre] die Kunst, weder aus
Furcht por Strafe, noch aus
Hoffnung auf Lohn, gut zu
seyn una gut zu fiandetn. —

Häufig wird Freimaurerei
un d Fr eimaurerbrüdersahaß
fälschlich als gleichbedeutend
gebraucht. Erstere ist
der Geist, Letztere aber der
Körper.

[„Die Verwechselung der
Freimaurerei mit der Frei-
jYiaiirerbrüderschuft ist die
Quelle alles Unheils und
Uebels , unter welchem das
heutige Uo gen wesen zu völliger
Unbedeutsamkeit hinschwankt
. Wer daher wirksam
und nachhaltend helfen
will, der gehe von dem
scharf und bestimmt aufge-
fafsten Unterschiede zwischen
der Freimaurerei und
der Fr eimaur erb rüderschaft
aus ! Jene ist der Zweck,
diese uie Gesellschaft, welche
nach dem gemeinschaftlichen
Zwecke strebt. Die
Erstere ist unwandelbar,
durch ihre allumfassende
Tendenz in sich selbst vollendet
und durch die unbestreitbare
Uberlieferung für
ewige Zeiten geschlossen;
die Letztere ist von den wandelbaren
Bedingungen der
Zeit, des Ortes und der Personen
abhängig.cc — Aus
,, Fefsler's Schriften über
Freymaurerey," B.3, S. 5.]

[Um zu einer allgemeinen
Übersicht des vorliegenden
Gegenstandes zu gelangen,
ist in der^Allgem. deutschen
Real- Encyclopadie (Conver-
sations-jLexicon)/c 5te Ausg.,


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