Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 291
(PDF, 112 MB)
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FREIMAUREREI etc. FREIMAUREREI etc. 291

miUam Jjodd, IX. D. G. 6V<
(das ist Grand Chaplaiii)
?>published undc.r Sanction of
ihn Grand.Lüdge ^ (zuDeutseli:
,,eixte Rede, gehalten bei der
Einweihung der Fieirnaurex-
halle am £5. Mai 1776 vom IJ.
Wilhelm Dodd7*) Großkapla-
yie, und unter der amtlichen
Genehmigurig dar Grof.slöge"
welche hinter der Zueignung
abgedruckt steht, „im Druck
herausgegeben ;44) London,
177t) 5 in 4.; p. 3 seq.

Ii) „Nach dem ächten
jnciurerischen Systeme, wie
es allgemein angenommen
ist, theilt sich die-Brüderschaft
in drei Klassen, **)
deren Jede verschiedeneVor-
lechte hat. Die erste besteht
aus würdigen Män-

*) [Dieser berühmte geistL Redner
Ist ein Jahr später, am' 16. Mai
1?77T weil er zu einer Verschrei-
hang über 4W Pfund Sterling*
di>; Handschrift des Grafen von
Oursterjieldy Dessen Hauskaplan
er warj nachgemacht und dieses
Papier ausgegeben hatte, zum
Strange verurt.hei.it und , uner-
aehtet vieler mächtigen Fürsprachen
, auch von, Seiten der Brüderschaft
, am 27. Juii wirklich
\uigerichtet worden.

Von jener Rede befindet sich
in dein „Magazine für Freimaurer
," St. 3, S. 38 — 53, eine sehr
ungelenk©deutsche übers»., worin
man das Pathetische der Urschrift
nur wejijg erkennt.]

**) [Der Verf. intint die drei*
Johannisgrade. — Die liier

fegebene Kennzeichnung
ieser 3 Klassen stimmt
übrigens mit der in ^Frestorfs
Illustr., ** Book I,
Sect. 5, (ed. ig 12, p. 9 seej.)
im Hauptwerke überein.
Vgl. hiermit die unten S.
29g, Sp. b? bis S. 50a aus
Preßten übersetzte' Stelle I ]

-nern, die wegen ihrer an-
e rk a n nten R e c 11 ts c h a ffe n -
heit und Ehre aus denigrossen
Haufen gewählt werden,
xim sittliche und gesellige
Eigenschaften zu befördern.
In dieser Klasse lehrt man
die Pflichten der Sittlir/d-eit
und die Kunst, Menschen
von verschiedenen Grundsätzen
in einem einzigen
Punkte zu vereinigen; in
der Ehre Gottes und in dem
Wohlwollen gegen die Meu-*%i
sehen.e{

„Die zweite Klasse wird
aus solchen Gliedern der ersten
gewählt, welche durch
Fleifs und Anhaltsamkeit
ein gutes Unheil bei ihren
Brüdern verdient und durch
die gehörige Anwendung ihrer
Talente ihren Anspruch
auf Vorzug begründet haben
. Tn dieser Klasse erforschet
man TViuHKiiHcha/
teil und Kennt tri se ; und alle
Kräfte werden aufgeboten,
um die Gesellschaft zu
verschönern und zu zieren,
und zwar durch Beförderung
der Gelehrsamkeit and aller
nützlichen Kumte* u

„Die dritte Klasse besteht
aus Gliedern, die aus der
zweiten wegen vorzüglicher
Talente, wegen musterhaften
Betragens > oder wegen
ausgezeichneten Mang*, gewählt
werden. Unter dieser
Klasse wird äm ganz*
System, der alten JCehre er--'
halten; und die Bildung dis

19*


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