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FREIMAUREREI etc. FREIMAUREREI etc. 293
jedem Stande der bürgerlichen
Gesellschaft unifasset/'
Aus „ZtfwrrVjHistory^etc,
S. 4 der deutschen Übersetz
ung.
1) ,,In fr älterer Zeit war
die Gesellschaft, deren Mitglieder
wir sind, ein blosses
Mundwerk: (operßtive),
b escli r ä nk t auf II a n d e a rb e i t;
sie strebte nur, sich zu einer
Kumt zu erheben: allein,
mit den Fortschritten der
Sittenlehre, der Gelehrsamkeit
und der Religion!? ennt-
nisse in der Welt ward die
IVCaurexei eine Wri$mrueliaft
(hecame speculatiPe) und liefs
sich ebenso wol die Ausbildung
des Geistes , als
die Vervollkommnung der
Kunst, angelegen seyn.
Nun erfoderf/e man von Jedem
, der zu dieser löblichen
Anstalt den Zutritt erhalten
sollte, dafs er den ernstlichen
Willen habe, das Beste
und die Glückseligkeit seiner
Nebengeschöpfe zu befördern
, — dafs in ihm vorherrsche
brüderliche Liebe,
mildthätige und wohlwollende
Gesinnung, Grofsmuth
des Herzens und alle andere
sittliche Tugenden, welche
dem Menschen in seinem
Naturzustände wirklich, zur
Zierde gereichen. Nach-unseren
verschiedenen Verpflichtungen
sollen wir Alle
einen Sinnes seyn, Zärtlichkeit
und Barmherzigkeit gegeneinander
beweisen und
uns als Bruder lieben, Diets
ist der sicherste Weg zu jener
Übereinstimmung, Eintracht
und Zufriedenheit,
weichein der Welt zu gründen
, die Grundsätze unsrer
Gesellschaft in so hohem
Grade bezwecken.u
Ans ..William Martin Intal'*'*
Sermon proached at St. Peter
** Chtirch in Colciiester,
June 24, 1777» hefore the
Provincial Grand Mjister and
die Provincial Grand Lodge
of Essex11 („Predigt, gehalten
in der St. Peter'sKirnhe
--vor dem Provinzial-
grofsmeister4' u. 3. w.) Colciiester
, 177g; kl. 4.; p. 12
Seq.
m) Noorthouch beantwortet
in der Vorrede zu der
von ihm besorgten neuen
Ausgabe des Con$Litittione/i-
buchs der NE. Grofsloge
vom- J. 1784 den Einwurf:
vdie TVerktwaurcrei K<r:<cr'i(iiv&
masowy") nehme einen zu
grofsen Raum in der ersten
Hälfte dieses Werks ein,
während sie in der zweitem
ganz verschwinde/4 folgende
rmafsen. —
„Der eigentliche Gegenstand
des Ganzen ist die udx~
senschafl liehe Qxpecidalit •e)
Maurerei, von weicher die
ausübende (practica!) 'Kunst
blofs als die Unterlage (äübst
ra tum) anzusehen ist* Die
Geschichte der IVerkmaiire-*
fei ist mithin nur Ai^Mfdei-
tun ff zur Geschichte ütrFrei*'
maurerei ; sie m*cht .jAet
umso grifser<i AmfmAe:
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