Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 296
(PDF, 112 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Freimaurer-Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1822/0303
m FREIMAUREREI etc. FREIMAUREREI etc.

ten der Jahreszeiten; und
sowie sie die Kraftäufserun-
gen menschlicher Einsicht
entfaltet, sowolin der Wahl
der Stoffe , woraus ein
Gebäude zusammengesetzt
wird, als in deren Anordnung
, so erweiset sie auch
klar und deutlich, dafs im
Menschen ein Schatz von
Erkenntnifs und Betriebsamkeit
zur Ausführung der
besten , heilsamsten und
wohlthätigsten Entwürfe
v«rwährt lieget."—^—^Die
Werkzeuge und- Geräth-
schaften der Baukunst, jene
so ausdruckvollen Lehrreichen
(Symbole), wurden von
d e rB r üd ers c h aft ausgewählt,
um dem Gedächtnifs ernste
Wahrheiten einzuprägen;
und so sind die vortrefflichen
Hauptlehren des Bundes
durch die lange Folge der
Zeitalter, unter schwankenden
und widrigen Umständen
, ungeschwächt überliefert
worden. u

Dann (p. 40 seq.) in der
Lobrede (Eulogium} auf die
ÄEturerei. —-

„Die Masonei umfafst in
ihrem Kreise jeden Zweig
nützlicher Kenntnifs und
Gelehrsamkeit und präget
ihren ächten Bekennern ein
unvettilgbaresZeichen überlegener
Würde (pre-emi-
nence) ein, welches weder
Zufall, noch Macht, noch
Reichthum, verleihen kann.
Bei pünktlicher Befolgung

ihrer Vorschriften ist sie eine
unerschütterliche Grund-
feste der Seelenruhe mitten
unter den mancherlei Widerwärtigkeiten
des Lebens,
-— ein Freund, der nicht
täuschen kann, der vielmehr
befestigen" wird das Glück
und im Unglücke Beistand
leisten, — ein Schatz, der
bleibend, ist für alle Zeiten,
unter allen Umständen und
an allen Orten, zu dem man
"'seine Zuflucht nehmen kann,
wenn andere irdische Stützen
und Tröstungen unbeachtet
dahinschwinden."

„Die Masonei giebt dem
Menschen einen wirklichen
und innern Werth und
macht ihn zur Ausübung der
geseilschaMienen Pflichten
geschickt. Sie stählet das
Gemüth gegen die Stürme
des Lebens, ebnet den Weg
zum Frieden und befördert
häusliches Glück. Sie ver»
bessert die Neigungen des
Gemüths (temper) und bildet
den Verstand aus. Sie
leistet Gesellschaft in der
Einsamkeit Und verleihet
der geselligen Unterhaltung
Lebendigkeit, Abwechse*
lung und Bede Utting (Krüf-
tigkeit, energy). In der Jugend
zügelt sie die Leidenschaften
und beschäftig! auf
eine nutzbare Art unsere
wirksamsten geistigen Fähigkeiten
; und im Alter,
wann Krankheit, Hinfälligkeit
und Unbehagen die


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1822/0303