Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 301
(PDF, 112 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1822/0308
FREIMAUREREI etc.

jiern aus allerlei Nationen
xxnd Ständen, die sich freiwillig
verpflichten, einander
zu liehen und ihr-gegenseitiges
Wohl zu befördern,
dabei mit gern eins amenKräf-
ten dahin zu streben, dafs
des Guten- in der Welt immer
Mehr und des Bösen immer
Weniger werde/4

„Um in ihrer gemeinsamen
Wirksamkeit nicht gestört
, noch, in der Wahl ihrer
Mitglieder auf blofs bürgerliche
Verhältnisse zu sehen
, genöthiget, um in der
Wahl der Gegenstände ihrer
wohlthätigen Arbeiten nicht
eingeschränkt zu werden,
rersammlen sie sich zu ihren
Geschäften hei verschlossenen
Thüren und' beobachten
über alle ihre GeselJschaft-
angelegenheiten ein genaues
Stillschweigen,* in welcher.
Rücksicht, u. in keiner andern
, die Freimaurerei eine
geheime Gesellschaft ist. "

„Sie ist eine freie Gesellschaft
, die von keiner will-
kührlichen Autorität abhängt
, sondern blofs von
allgemein wirkenden- Ge~
setzen/welche ihrernZ wecke
angemessen, Jedem, den sie
verbinden, bekannt sind und
den Gesetzen des Landes,
wo der Freimaurer lebt,
nicht widersprechen dürfen
. " '

„Sie behandelt keine der
Welt nützliche Wissenschaft
als Gekeimnifs , sondern

FREIMAUREREI etc. 3DX

sucht solche vielmehr , so>
viel an ihr ist, allgemeiner zu
verbreiten. Ihr Gekeimnifi,
besteht in ihrem Ursprünge
und in ihrer Geschichte/'

„Sie lehrt und bewirkt
die Ausübung solcher Pflichten
des Menschen gegen sich
selbst und Andere, welche
die Staats - und bürgerlichen
Gesetze nicht erzwingen
können, und drückt Diefs
aus durch Cidtur der pracü-
sehen Lebensweisheit." (Vgl.
die Artikel : Geheimniss
und Zweck !)

* Aus Bode'.t gedrucktem
„M—*pc*F. d. D-Fm.BT.**
(Manuscript für die deutschen
Freivßaurerbrüder^f
Nx.5, S. 15—19-

d) Der verstorbene Ober-
hofpredige^" Freiherr vorz
Stark betrachtete , (s. die
Schrift: „Uber die alten und
neuen Hysterien , " Berlin,
1782, S. 318 — 320! ) „die
Maurer ei als eine Pflanz-
schule, aus welcher sich 5er
Orden Diejenigen gleichsam
aushebt, die er als Solche
erkannt hat , welche der
Mittheilung seiner innersten
Geheimnisse empfänglich
sind und sich durch ihr Verhalten
dieses Vertrauens*
würdig gemacht haben. AL
le Maurer auf der ganzen
Welt" (fuhr er fort)
„ machen g^wissennafsen
diese Pflanzschule am*; und
aufser derselben ist es unmöglich
, dazu za gelangen.


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