Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 315
(PDF, 112 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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FREIMAUREREI etc. FREIMAUREREI etc. 315

letztem ist es Leichtsinn,
«eine Zeit und Thätigkeit
einer Verbindung zu widmen
, in welcher das cigeri-
thüraliche Ziel der Thätigkeit
nicht erreicht werden
hann* Freimaurerei, soweit
sie äufserlich und gemeinschaftlich
darstellbar ist, s ist
entweder etwas durchaus
Bestimmtes> oder etwas ganz
WUlkuhrliches. Ist sie Jen es,
so kann und darf in dem"
Dargestellten keine Verschiedenheit
stattfinden;
sondern es mufs Das seyn
und bleiben, was so 7 - und
nicht anders, bestimmt überliefert
worden ist. Ist sie
etwas ganz Willkührliches,
so gebührt jedem Menschen,
sowie jeder Loge, das Recht,
sich nach Einsichten\.\und
Gutdünken einDarzu stellendes
zu machen, u%d die^e*
willkühiiiche Schöpfung?
Freimaurerei zu nennen.u

n) „Die Freimaurerei kann
in cosmppolitischer Hinsicht
als ein Institut für die gesummte
Menschheit) in$&ieri-
tißscher als ein G-egemtofid
der Frhenntnijs und--km^Mc-
tischer als eine Kunst- betrachtet
werden. u

„Freimaurerei, als Institut
, ist eine gesellschaftliche
Verfassung, die nach
einer ihr eignen, der Kunde
ihrer Mitglieder allein vor-
behaltenen, Methode dein
Menschen diejenige intel-
lectuelle, moralische und

ästhetische Bildung zu er-
theilen sucht, durch welche
in Vereinigung die Cultur
zur Humanität vollendet
wird. u

„Freimaurerei, als Gegenstand
der Er-kennt ni.fi, begreift
das Symbol, die Hieroglyphen
und Gebräuche,
die der Freimaurergeseilschaft
eigen sind, um dadurch
die erhab Lehren,
deren Verbreitung sie sich
zunächst angelegen seyn
lafst, au versinnliehen und
eindringlich zu machen."

„Freimaurerei, als Kunst>
(Kumt*, frei zu mauern,) ist
zunächst die Fertigkeit, das
Symbol, die Hieroglyphen
und Gebräuche dar Freimaurergesellschaft
ihrer Grundverfassung
gemäfs anzuwenden
und geschickt auszudeu-
ten; und als solche wird sie
in allen gut eingerichteten
Logen geübt, Sodann aber,
hat sie auch noch eine weit
höhere und > edlere Bedeutung
,' uäxnlicii; die Fertigkeit
, die erhabenen Grimd-
lehren der Freimaurer'gesell
schuft im das praotische Le~
ben überzutragen3 uriperrücM
vor .Augen zu haben und sii,
befolgen." ( Vgl, den Artikel':

ZWBCK'!)

* Avis ätm" *, Constitution*-.

Buche der Loge jlrchimnäw,
zu d'tn drei lirifib?-eiern in.
JRttflburgj" (i&£>5, Fol)

o) „Die Freimaurerei
(richtiger: die 'Freimaurer-


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