Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 316
(PDF, 112 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1822/0323
316 FREIMAUREREI etc. FREIMAUREREI etc.:

brüderschaft} — '„ ist ein
Verein zur Ausbildung, Erhaltung
und präctischen Erweisung
reinmenschlicher Ansichten
urpd Gesinnungen j und
des ihnen entsprechenden Verhalt
en$.u '«

Aus dem denkwürdigen
„Sendschreiben der Mitglieder
der am 25. Sept. 58*9
geschlossenen Loge zu den
drei Hämmern im Or. von
Naumburg an der Saale.cc
(lgäo; 2 und 59 SS. in 4.; \
S. 1.' ..... • ,t

p} Der freisinnige und
freimüthige Bruder Georg
Frei%err,PonWedehind macht
in den ,,Baustücken" u,s.w.,
Samml. 1, (Giefsen, 1S2Ö, )
nachdem er S. 18—45 helle
„Blicke in das Maurerthum"
gethan hatte», S. 137147
die Frage: „Wasist die Freimaurerei
? 'zum Segens tan-,
de sein er Untersu chung und
sagt gleich im Eingänge":'

Wie geht es au, clafs mancher
gebildete Freimaurer
bei dieser Frage stockt? " cl
— „Ich kenne da^onkeinen
andern Grund, als weil so
Viele, des Geheimhaltens und
Verhßlilens wegen ^ das Denken
scheuen/1 — Gegen das
Ende (S, 144 f.) entwickelt
er den Begriff der Freimaurerei
^ oder vielmehr der Frei-
maurerbrüdersöhmft > folgen-
dermafsen: — **

„ Sie 15t gegenwärtig
Nichts anders, als em, seiner
Einrichtung nach, der
englischen Bruderschaft der

Bauleute, wie diese ehedem
bestand, nachgeahmter Ver*
ein, worin die Nachbildung
des Urbildes der Menschheit
an die Stelle der Ausübung
der höhern Baukunst, als
Zweck, gesetzt worden ist,
und kann auch .Nichts anders
seyn, wenn sie durch
einen besondern Wirkung-.
kreis die Lücke ausfüllen
will, welche die politischen,
kirchlichen und andern Vereine
ihr übrig lassen, —
-Wenn sie nicht in die Com-
petenz des Staats und der
. übrigen von ihm abhängigen
oder beschützten Vereine
eingreifen und wenn sie
nicht überflüssig seyn will."

Ferner findet Derselbe,
(nach der Vorrede • seiner
Schrift.:,, der pythagoräiscbe
Orden " u. 's. w., S. VII,)
in der Freimaurerei > oder
Wünscht, zu finden, ,,ein Institut
, welches den Untern,
rieht über, die Bestimmung
des erwachsenen Menschen
dem Zufall entrisse und den-.
selbaiar"}eder Lebensperiode-
anpasse," begründet sodann
dle^oderung eines „Instituts
unabhängiger und ausgebildeter
Männer, welches.
die Bildung des Mensc'lien
zum 'Mensehen zum Gegenr-
stände seines Wirkens mache
," und behauptet S.VIII:
,,ein solches Menschenbildunginstitut
war vor alten
Zeiten das pythagoräische;
und unsere Freimaurerei ist.


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