Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 319
(PDF, 112 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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FREIMAUREREI etc. FREIMAUREREI e^c. .319

Freimaurerei übe?'haupl«\ml brüderschaftbegründet, son-
^erwähnt zuerst Einige der dein darin, d'afWiur erst
Über ihr Wesen und ihren sehr wenige Mitbrüder von
Ursprung entstandenen man- den, vorzüglich seit dem
cherlei Meinungen; wobei Anfange dies es Jahrhunderts,
er S. 137 f. äufsert:, „Wenn der Brüderschaft mitgctheil-
nur die Profanen von ihr so ten Forschungen und Belehr
verschiedene Urtheile fäll- rungen dachender und gelehrten
, so könnte man wenig- ter Brüder; Kunde nehmen.*'
stens annehmen, dafs doch Auch den folgenden Satz
die Freimaurer, ihr Geheim- desBrs. v. W. (5,138) : „Von
nifs recht tief zu verbergen, einer "geheimen Lehre 'oder
wissen müfsten: wenn ich Doctrin im Gebiete der Reinich
aber bei Freimaurer- ligion , der Theologie, der
lehrlingeri) Gesellen , und Philosophie, der Politik u.
selbst bei Meistern in der s. w. habe ich in der eigent-
königlichen Kunst, um ihre liehen Freimaurerei — we-
aufrichtige Meinung über der der alten, noch der neu-
den Orden erkundige > so en englischen, noch kei-
vernehme ich von den Mei- ne Kunde erhalten können;
sten unter ihnen Nichts an- und ich mache mich zn dem
ders, als wras ich von den Beweise anheischig, dafs
Profanen auch vernommen keine darin vorhanden sey;*£
habe. Die Meinungen der findet Br. Krame3 sowie der
Freimaurer über das Gehei- Herausgeber gegenwärtiger
mein der Freimaurerei, über Encyclopädie, völlig ge-
ibren Zweck und über ihren gründet und bemerkt noch :
Ursprung sind ebenso ver- ,rEine^/iei77i€Dioctrin zwar
schieden, obwol besser aus- soll und kann , ihrer We-
geputzt, als die der Profa* senheit nach, die Frelmau-
men." rerbrüderschaft nicht haben:
Hierzu Br. Krause S. 12 woi aber sollte es ihr an
des „Hermes": „Biese Er- einem wissenschaftlichen
fahrung wird Jeder bestäti- Lehrbegriffe über ihre eigne
gen, der viel mit Freimau- Wesenheit u. Bestimmung,
rern umgegangen ist •: gleich- und für das ihr eigne Gebiet
wo! ist dieselbe nicht in der der Wirksamkeit, nicht feh-
Beschaffenheit des Gegen- len. Dafs ihr aber^ alsGe-
standes, noch auch indem Seilschaft, ein solcher geselljetzigen
Zustande der wis- schaftlich anerkannter Lehr-
senschaftlichenu. geschieht- begriff noch ganzlidb mm-
liehen Kenntnisse über Frei- gelt, eben Diefs ist ein
Kiaürerei und Freimaurer- Hauptgrund ihrer geringem


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