Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 378
(PDF, 112 MB)
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378 - GEISTERSEHEREL" GEISTERSEHEREI.

Magie, " welche zuerst in
den Höllischen Intelligenz-
blättern 9 Numer 34 — 37
vom J. 1775, und sodann,
mit Zusätzen des D. Semler,
in den vorhin unter Nr. 6
angezogenen „Samlungen,"
St. 2, S. 99 — 203, abgedruckt
steht.

10) »Ersstein's ertappter
Briefwechsel von derZaube-
rey" u.s. w. Leipz.1777, in 8.

11) ^Taschenbuch der hÖ-
hernMagie für Freunde wah-
rer Weisheit und höherer
Kenntnisse." Altenburg,

1804, in 8. — S. darüber
das cöthener „Taschenbifch
für Freimaurer auf das Jahr

1805, S. 337—345!

12) Ein gründlich gelehrtes
Werk über den vorliegenden
Gegenstand ist „Die*
ter. Tiedemanni, Phil. Prof.
O., dtsp.de quaestione quae
fuerit artium magicarum ori-
go?"etc, Marburgi, 1787;
in 4. — S. die (hallische)
„Allg.Lit.Zeit." v. J. 1788,
Num. 206, S. 537—550!

13) Noch sind höchst bemerk
ens wer tb. des soeben
unter Nr. 9 genannten hallischen
Professors Johann Au*
gust Eberhard schätzbare
9,Vermiithungen über den
Ursprung der wissenschaftlichen
Magie, " die er zuerst
in der Berlin.Monatsschrift
," B. 10, 1787, S, 6;
-—34, und dann, durch beträchtliche
Zusätze erweitert
, in seinen ^Neuen vermischten
Schriften," (Halle
1788, in 8;) S. 279—402,
abdrucken liefs. In dem
letztern Abdrucke setzte er
nicht allein die Geschichte
der magischen Theorieen bis
auf die neueren Zeiten fort,
sondern drang auch noch
tiefer in die Untersuchung
der Platonischen Mythen ein.

In diesem Aufsatze sucht
Eberhard (s. S. 286 !) blofs
den Ursprung der wissenschaftlichen
Magie auf, „der
man, unter dem Namen der
geheimen Philosophie 7 den
ersten Platz unter clen philosophischen
Wissenschaften
angewiesen hat, und deren
Operationen man auf
Gründe einer eignen Theo«
ri$ in der Pneumatologie
bauet, die man für ausgemacht
hält." Indem er, die
Behauptung auszuführen,
beginnt: ,,dafs wir ihren
Ursprung nicht ausserhalb
Griechenlands zu suchen haben
, und dafs ihre Genealogie
aus der griechischen
Volksreligion durch die Mythen
der altern Philosophie
zu den neuplatonischen Philosophen
, und von diesen zu
uns, herabsteige," fährt er
S. 287 f. so fort. —

Da sich die Religionen aller
Völker in ihrem rohen Zustande
, darin ähnlich sind, dafs
man ihren Ceremonien die Wirkung
beilegt, ihren Priestern
Übernatürliche Kräfte zu verschaffen
; so ist es freilich.kein
Wunder, dafs die Griechen auch


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