Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 418
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1822/0425
413 GIFFARD.

GLAUBE etc

Niederlanden eine mystisch-
religiöse Secte, die den Namen
: 'Engelsbrüder, führte.
S. diesen Artikel !

triFPARD (Walther ),
Erzbischoff von York, war
Unter der Regierung des K.
Eduard L, (von 1272—1307.)
sowie nach ibm Gilbert de
Cläre 3 Graf von Gloucester,
und !Ralp7i Lord pon Moutit
Mermer, Ob eraufs eh er d er
englischen- Bauleute. Un-
tf£ ihrer Aufsicht wm^e- der
■Bfet' .der. WestoMster^ibley
"Beendigt.. ;

GirTanner (Christoph),
Professor in Güttingen, geb.
im J. 1760 zu St. Gallen und
gest. am 17. Mai 1800, war
ein geschätzter rnedicini-
scher und politischer S chrift»
steller,% übrigens in Deutsch*
land das Echo nom Abbe
JBarruely indem er, wie dieser
, die Freimaurerei in
seinen verschiedenen gegen
die franzosische Revolution
gerichteten Schriften, ebenso
ungegründet, als ungerecht
, und der Sache unkundig
, angriff.

Gladio ancieite (Eques
a); siehe Brühl.

Glau be, Hoffnün g> Liebe
sind die drei Hauptprin-
cipien oder Tilgenden des
Hosenkreuzgrades , in welchem
die drei Grundpfeiler
der Freimaurerei * Weisheit,
Schönheit, Stärke, in jene
Namen umgeändert werden.
So schön übrigens der Sinn

dieser Worte auch seyn mag,
so kannte doch die alte überlieferte
Maurerei dieselben
nicht; sondern sie sind ihr
nur erst mit jenem Grade
selbst eingeimpft worden.
[Um Diefs gehörig auseinanderzusetzen
, dürften folgende
Auszüge geeignet
seyn.

a) Aus dem Buche: ,,La
Maconnerie, Poeme en trois
chants, avec des notes"etc.
(a Paris, 1820.)

Indem der Verfasser in einer
Note* der Tugenden gedenkt
, deren Beobachtung
in deri Mysterien der Alten.
den Eingeweihten eingeschärft
wurde-, bemerkt er,
dafs "sie nicht in den pier
MaicpttugeThdem der Alltags-
moral bestanden hätten, und
fährt (p. 204—206) fort:

,,U est fort hon, sans doute»
d'etre sage? prudent, fort et tem-
perant, rnais on peut imaginer
dans la vie txente siruations ini-
Serables ou la xessouxce de ces
qualites soit iiisuffiSaiite, si ce
n'est inutile. II faut, poux jouir
en tout terns d.'une satisfaction
que rien, absohiment xien, au-
cun revexs , aucune position
desespexee ne puisse dctrnixe,
il fauc trois choses : croire* ai-
mer, esper er,-— (II estcextain que
les meilieurs et ies plus anciens
rites e;kpliquent, d'apres un
usage anterieux a Fexe clixetien-
ne, le nom des trois colonnes
du temple, non par sagesse,
heaute , force, mais par foi,
esperance et c/mrzte.) <e —

„Croire, dans la plenitude du
terme, avoix la force de s'eiever
au-dessus des doutes affiigeants.


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