Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 432
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432 GLOCKE

GNOSIS etc.

erwählt im J. 1500, gest.
im J. 1504.

Glocke (die). In Einem
der höhern Grade [nach dem
Systeme von Melesino , das
dunkle Gewölbe genannt,]
vertreten drei Glocken, oder
grofse Schellen , die gebräuchlichen
Hammer des
Meisters vom Stuhl und der
Aufseher; [und es wird in
dem Rituale dieses Grades
auf die Frage : 5> Warum bedient
man sich der Glocke 1"
geantwortet: „IlmimNoth-
Wl Hülfe zu haben, .wenn
der piermal ehrwürdigste Meister
G-cibaon" ■— (so wird der
Vorsitzende benannt;) —
*, die Befehle des Königs
vollziehen will. u Dann erklärt
der Redner bei'm Un*
terrtchte die auf den Teppich
gemalte Hieroglyphe
der G-focke dahin, ,, d a fs sie
die Brüder ermuntern soll^
auf ihrer Hut zu seyn, und
insbesondre die Loge zu bewahren
, worin ein Theil
der Hauptgeheimiüsse des
Ordens fast ganz aufgedeckt
erscheine. "J

GxiOüOester ([Gilbert
de Ci»are, Graf von) war
unter der Regierung des Königs
Eduard L Oberaufs eh er
der englischen. Bauleute.
[S. oben Giffard !]

Glückseligkeit, Glück-
seligkeits^"Ritter (die);
siehe Felicite !

Gnosis, Gnostik (die),
der Gnosticismus, war eine

Irrlehre in den ersten Zeiten
des Ghristenthums, welche
demselben die Theorieen der
morgenländischen philosophischen
Systeme anzupassen
suchte.

[„Das Wort: Gnosis, bedeutet
'eigentlich: Erkennen
mit gründlicher Einsicht, —
also: Schaltung oderwissen-
schaftliche Erkenntnifs, —
geschichtlich genommen
aber, hinsichts der Gnosii-
her und Mystiker, blofs: ein
mehr ahnendes, als wissenschaftlich
begründetes und
klares, Erfassen übersinnli«
eher Gegenstände." Krause
in den Kunsturkunden,u
B.2, Abth, lr S.116 Note g.

Um von diesem Gegenstände
eine allgemeine
Kenntnifs zu erlangen} ht
der Artikel: Gnosis, in der
,,Real-Encyclop. oder dem
Conversations - Lexicon,16
5teAuflv B. 4, S. 288—29*
nachzulesen, von neueren
Schriften darüber aber vorzüglich
anzuführen:

1) Des verehrungwürdigen
Bischoffs D. 3Iünter
?> Versuch über die KircfcL
Alterthümer der Gnostiker;a
Anspach 1790; kl. 8. Aus
der Einleitung dieses<& chätz-
baren Buchs hier folgende
Stelle (S.4—8)! —

„Die gnostisclien Keligion-
parteien hielten den Judengott
bald^für einen entschieden Dosen
Aon, bald aber für ein dem


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