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GNOSTS etc.
GNOSIS etc. 441
cvkhtig, aucli wegen des Einflusses
% den sie auf die Hz&e/ier,
.weiterhin mit wissenschaftlichem
Scharfsinne (diaiectisch)
gezeigt, dals die voreilige,
vo iwiftS enschaftliclu: Festsetzung
unabanderlicher Gese-
Iiinsicht des ganzen
Menschlieitiebens die stete ei«
genlcbiielie (individuelle; Vervollkommnung
erschwere u.
aufhalte, ja , die Absicht in
sieh fasse, diese höhe» Autbildung
für immer unmöglich
zu machen. Eine Betrachtung
, die besonders denjenigen
Freimaurern für sorgfältige
Prüfung zu empfehlen ist,
welche dahin arbeiten, durch
Beschlüsse der Grofslogenden
Zustand der Brüderschaft mittelst
einer die ganze Verfassung
, Gebrauchthum und
"Werkthätigkeit bis auf das
Kleinste bestimmenden Gesetzgebung
, in allgemeiner
Eintönigkeit, dem IVloftesthu-
me mmdMmminwiikmme älm~
zustellen (lixiren ); welches
in e n s c I i h e i t w i d ri ge Bestreben
am Entschiedensten in denBe-
schlüssln der seit 1^13 vereinten
Grol'slogen in London zu
erkennen und darin äu['seil ich
am Weitesten gediehen ist,
da es die Brüderschaft durch
den Einflufs sta^tmächtiger
Brüder dahin gebracht hat,
sich selbst mit scheinbarer
Freiwilligkeit in diese Fesseln
zu schlagen. *) Was Pittton
im „Potiticus*1 hierüber
sagt, ist auf diesen Fall so
passend, als wenn es hinterher
geschrieben wäre. (P. 554»
seq.)— Merkwerth ist auch
Gno.'tiltr und Culdeer gehabt,
haben. — liie Gnoaitker, vor-
2ügüch die Anhänger dttßfa~
//<?.v, vereinten in sich die Überlieferungen
Mehrer der vorhin
ex wahni -n Zweig«, besonders
die zentJijtcAttti, u^jptiMtiien^ *m-
seftMt;/ieUy die der Sooft in Frisiert
, und die turuph'ttwixchen,
und machten den UaupuweijC
der su^nannun Metdenthrislgm
aus, die sieh, im Gegensätze
der Jinh nchr ir.tr n ( Nazaruer ) ,
schon im ersten Jahrhundert©
des Christ« nthumes bildeten
— auch scheint ihre Verfassung
mit der altmesonischen Ähnlichkeit
gehabt zu haben.*)
*) Vgl. „Mofsdorf® Mittheüi.,, S.
227 Anm.! Änm. dus litraus*.
dm Kumt t Sa da lehret,
che Kumttf man Itrrum #0//;
(tibvnda;,* p. 55g C ;} den» tie
ist mit der Aunxt, Mimst® zm
erfiiidt ti* unserer ersten Kuiif*-
urkunde verwandt, *4
yhim. ((e,"i Mr.*. Arau:ie»
*) Die Abhandlung Fefsfar'&
über die Griostiker und Ma-
nich.ier, welche sich in Deuten
,»kritischer Geschichte*4
ü. s. w. findet, ist, nmh'Ntmm-
der*g und S»ttH*4Üdf8 neuesten
Arbeiten» in Tieler Hinsicht
das Beste, was mir über diesen
Gegt'iittarid bekannt ist;
obgleich Ft'f'nUr den Gnotti*
kern zu Vieles und ünti Ge-
tertpartei zu Weniges «tierennt
. Auch dieGnos'üker waren
von Aberglauben, Blind*
fehorsam , T«iuscherei und
Ich lere i heinesweges rein ;
obwol sie sich von ihrer Ge-
fenpartei durch Gelehrssifn-
eitr wissenschaftlichen Geist
und Freisinn im Allgemeinen
auszeichneten» sosehr
sich übrigens die hellsehende
Kirche bemüht h*t» dm Ge-
. schichte der Gnosiiker und
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