Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 462
(PDF, 112 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1822/0469
462 GRADE etc.

defshalb, — nicht weil sie neuer\
sondern weil sie der Wesenheit
des Bundes zuwider sind, ist es
notlxwendig, den Gesellen - und
Meistergrad aufzuheben. Die
unsittlichen , unschönen und
rechtwidrigen (iebräuche des
Meistergrades sind abzuschaffen
; was sich aber in Beiden ir-

f'end einzelnes Brauchbare finet
, Das ist, nicht als Theil eines
Grades, wol aber als wesentlich
gut, beizubehalten und
in *eine edlere Liturgie zu verarbeiten
. Die im Lehrlingsgrade
im Ganzen angedeutete Wesenheit
der Freimaurerei besteht
, schon wie dieselbe überliefert
Worden ist, aus vielen
wesentlichen Thailen, von denen
Jeder, weiter ausgebildet zu
werden, verdient. Diese weiteren
Ausbildungen können festlich
und feierlich mit eigen-
thümlichen Gebräuchen begangen
werden; woran aber die gari'
ÄtfBrtidei schaft, ohnedafs fernerhin
des Unterschiedes der Lehrlinge
, ÄerGaseilen ignd der Mei-
it*T gedacht werde, Theil nehmen
toIL '* —Ebendaher, S. 573f.

Und nun prüfe man nach
den vorstehenden Darstellungen
die oben im Artikel:
Freimaurerei y angegebenen
Begriffserklärungen , von
denen die Meisten sich auf
die völlig grundlose Voraussetzung
stützen, clafs der
Gesellen*- und Meistergrad
nothwendige 11. tmabtrenn-
liche Theile des masoni-
schen Gebäudes seyen! *)

*) ITevg*' 0Den 550, nebst
der Note, und S. 552, Sp.
b, bis S. 555, Sp. al]

GRADE etc.

Aüch Br. Freiherr von //>.
dehind findet für gut, die
Eintheilung in die drei Grade
, die in den Joharmislo-
gen gelten, — (jedoch nur
diese3 ,,weil mit dem drit-
ten die Aufgabe der Freimaurerei
geschlossen sev
und geschlossen bleiben
müsse", wenn wir uns nicht
in ein Labyrinth verirren
und nicht mit Gegenständen
uns beschäftigen wollen,
die uns von unserm wobl-
thätigen Zwecke entfe
oder gar den Verein in Gefahr
setzen können,") — In
Schutz zu n ehmen; indem
er in der Schrift: ,,das Johannisfest
in der Freimaurerei
// (Frankfurt a. M. 1818;
in #|) S. 34 fi, (oder in
der zweiten' Sammlung seiner
„Bau stücke," (Giefsen
1821, S. 199 f.) sagt; „Was
auch die ernte Veranlassung
zur ersten Bildung der 3
Grade der Freimaurerei —•
(denn, die alt e IV*rkmaurer~
br Uder schaft wufste Nichts
von Graden,) — gewesen
seyn möge, so ist doch diese
Eintheilung von unsrer
höchsten Loge44 (der Grofs-
loge der neuformigen Freimaurer
in London) „beibehalten
worden, weil sie der
Einrichtung eines Ordern
entspricht; und den Eclec-
tlhern war sie theuer, weil
der Gegenstand, das Thema
der Freimaurerei, sich in
drei Haiiptarkheilungen zer-


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