Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 463
(PDF, 112 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Freimaurer-Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1822/0470
GRADE etc.

legen lä'fst. Selbst Veredlung,
— V eredlung Anderer in kon-
nufpoLltuichetri Pf irken nach
Aussen,— und die anschauliche
Erkejintnifs der Metamorphose
, die wir am» Ziele
unaers Lebens erwarten, *) —»

*) Diese dritte Aufgabe drückt
Br. p. W. in der hier angeführten
zweiten Sammlung
der „Baustückß, *' 8. 4$ f*,
so aus. —

»»Terror tteist des Meistergrads
sollen die Brüder Freimaurer
in Hinsicht auf die
Gegenstände des ersten und
zweiten Grads durch -die
Entwickelnng des Heiligen
im Menschen, durch die
Gefühle reiner Religiosität*
lautern Wahrheitsinnes und
kräftiger Rechtsliebe unterstützt
und geleitet wer-
den» , ■■......'"

Ifierßber erklärt er sich
weiter S.'$0 f.: „Unter religiösen
&e$hmnmgßm ttnd
Gefühlen verstell« ■■ aber
wir Freimaurer nicht I>a%
was den Anhänger einer he-''
sondern Kirche, eines be-
sondern Cults, einer besondern
Secte auszeichnet» —
Die Freimaurerei soll die,
religiösen Gefühle, weiche
allen kirchlichen Vereinen
gemeinschaftlich sind, nähren
; — nähren soll sie alle
anderen heiligen Gefühle»'
die mm reiner Liebe und
aus dem Drange für allgemeine
Wohlthätigheit entspringen
» wenn sie auch in
der gewöhnlichen Sprach©
nicht religio* genannt werden
; z.B. das "Gefühl herzlicher
Freundschaft. Wir
nennen doefs» religiöse <*«

GRADE etc. 463

Diefs sind ja unstreitig drei
Aufgaben 7 deren Jede ein
besondres Nachdenken er-
fodert, und d Erörterung
ihrer Ruhepuncte bedarf
. <c

Hierzu macht er In jener
Sohi*iit y XJLo' —~* \.17 ^ noch
folgende, im Grunde seine
soeben ausgesprocheneMei-
nung wieder aufliebende,
wenigstens
Anmerkung. —

„Ich glaube» him offen maine

Meinung sagen zte mftstm. —~
Wenn auch unser« 5 symbolischen
Gr&Jt '■ im Grunde für
Nichts, ali für die 1**0/"«, öder
die Bekleidung von- Wren'e g#-
feesmen Attticutegt, xu t>#track-
tm sind » die »ich nicht mm mif
allerlei ihmt »«* derRoseftkreu*
Serci, ja ^vielleicht — (denn,
Irnsing mag mit »einer Maeonei
nicht ganz und gar unrecht ha*
b«n») — aus der geheimen
Tempi er ei , annehmlich Gc-

mmmmgm und Gefühle äoI-
che * mp in 4mm Göttlichen
und Heiligem, teelchee in
uns ihren Ursprung haben
. // thrtivit wollen» der
Wahrheit wegen; das Recht
wollen » des Rechts wegen ;
lieben, nicht weil tmsre
Sinnlichkeit, imsre Leidenschaft
, oder unser sonstiges
Interesse, uns hin reifst,
sondern weil uns et isrtter
Mensch «ich angelogen
fühlt; — Das Alles ist r#~
ligiÖA » wie alles Andre, wis
uns dem Schöpfer nähert»
weicher die Pröttfllr der
Gerechtigkeit* oer Wahrheit
und der Liebe ist.44

Ann\. äj Jfferauxg,


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1822/0470