Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 192
(PDF, 183 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0216
192 RAGOTZKY.

rerischen Welt zeige», dafs Das,
was sie jetzt als geheimnifs-
volle Symbole anstaunt, nur
eine symbolische Hülle hat und
auf keine Geheimnisse, sondern
auf Thätigkeit für Realitäten,
hinführt, — dafs Wörter, aus
denen man geheime Lehren
'klauben will, nichts Mysteriöses
, sondern die einfachsten
Grundregeln einer reellen Wirksamkeit
für die Welt, enthalten
3 und ich will ihr jetzt schon
allenfalls zum Voraus' sagen,
dafs sie dann Das, was sie jetzt
am Besten einzusehen glaubt,
am Wenigsten verstanden habe,
— und Dinge, die sie jetzt als
die wichtigsten Gegenstände
der Maurerei betrachtet, ziemlich
aus den Augen verlieren
wird.**

Was die nachfolgenden Briefe
betrifft, so habe ich darüber
nur soviel zu sagen: sie beur-
theilen, Was man bisher nur
-bestaunte; sie raisonniren, wo
man bisher ohne Untersuchung
glaubte,- — sie werden daher
eine Lücke in der maurerischen
Literatur ausfüllen. An den
Namen : Freidenker, wird sich
ja Niemand stofsen! Ein alter
Gottesgelehrter sagt ja schon,
und noch dazu in einer,,Wahrheit
der christlichen Religion
wider den Unglauben der Freigeisterei
und der Naturalisten":
,,,,ein Freidenker sey kein so
böses Geschöpf, als man sich
gemeiniglich einbilde. Natur
und Schrift gäben ein Recht
zum Selbstdenken und Selbst-
priißsn*" u Umso weniger wird
die Mauxerzunft Etwas dagegen
haben.'*

Jlagotzhy gehörte, wie
den Herausgeber ein Mit-

führenden Taschenbuche auf
d.J,1798", S. 153—168, und unten
den Art.; Zweck!]

RAGOTZKY.

gllecl des Bundes der Gr.
Laridesloge zu Berlin versichert
bat, zu den ausgezeichnetesten
XjOgenmei-
stern jenes Bundes und erwarb
sich durch seinen
„Freidenker" grofse Verdienste
um denselben.
Schien man gleich, bei
dem Erscheinen des Buchs
die freisinnigen Aufserun-
gen in demselben von Seiten
der obersten Behörde
nicht ganz zu hilligen: so
widmete man ihnen doch
alle Aufmerksamkeit und
benutzte in der Folge die
dort gegebenen Winke; wie
Mehre der getroffenen Einrichtungen
beweisen. ■— Ein
schöner Triumph der Publi-
cität!

Ein gedrängter Auszug
dieses „Freidenkers" steht
in der „Freymäurer-Biblio-
thek", St. 7', S. 137-164.

liagolzly war auch Mitherausgeber
4) des schätzbaren ^Taschenbuchs
für Freimaurer"
(s. diesen Artikel!) (Göthen,
hei Job. Aug. Aue, in kl. 8.,
in Einbänden mit allegorischen
Figuren,) in dessen
ersten drei Bänden er Briefe
über interessante Gegenstände
In der Maurereif als Nachtrag
des „Freidenkers"" lieferte
. Dem ersten Bande
des „Taschenbuchs" ist das,
wie der Verleger im Vorberichte
versichert, wohlgetroffene
Bildniis dieses den-


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