Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 356
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356 SCHRÖDER (J. H.)

SCHÜRZE.

Firlcs, am 17- Oct. 17QZ9 ward,
er zwar, als bisheriger Subprior,
zur 'Annahme der Stelle des
Verstorbenen aufgefodert: er
leimte indefs am 25. des folg.
Monats diese , und alle Thätig-
keitin dem auf dem wil heim sba-
der Convente, bei welcliem von
Mecklenburg aus Niemand er-
schien, angenornmerien xectifi-
cixten Systeme, ab.^ Das ratze-
burger Capitel scheint, den Ansichten
seines ersten Führers
unvernickt gefolgt zu seyn. So
wie sich die Aussicht zur Ausführung
der SehrÖder'schenildee
verlor, hörte die Thätigheit
der einzelnen Mitglieder auf.
Sie traten nacheinander ab; u.
diese Richtung äufserte sich so-

far in. einer spätem Zeit noch
ei einzelnen übriggebliebenen
Brüdern. Wenn man den gro-
fsen Einfluf« erwägt, den von
1764 bis 1773 der Br. v. Sehr*
auf die Leitung der Angelegenheiten
hatte ; wenn man weifs,
wie er überall lebendig eingriff,
und welche Aufopferungen er
seit der Versammlung in Altenberge
machte; wenn man dann,
an das Mifsverhältnifs mit der
Wismarer Loge denkt, das für
die Richtung* des ratzeburger
Capitels von Folgen blieb: so
wird es erklärbar, aufweiche
Weise dieser Verein dazu kam,
jenen materiellen Zweck so fest
zu verfolgen u. fasj; ausschliefst
lieh der FMrei unterzulegen. —
Man kann Diefs für die Brüder
vielleicht ein glückliches Er-
eignifs nennen, da Wismar gerade
das Gegen th eil darbot. Die.
Thätigkeit der dortigen gebil*
deteren Brüder richtete sicli
durchaus auf die Erforschung
des eigentlichen Mysterions ;
und so sehr man die Mühe und
den Fleifs dankbar erkennen
und ehren wird; so mufs man
doch, die Abwege, auf welche

Einzelne geriethen, aufrichtig
bedauern."

Aus den oben B. 3", S. 202,

Sp. b, angeführten beiden

„Kalendern."]

Schröpfer; s. Sciirep-

fer.

Sciitjbart,* s. Kleefelde
(Edler Herr von dem).
Schürze (die) oder das

ScnURZFELL von weissem

Leder, [englisch the apron
made of white shin^ *) franz.

[*) In der Schrift: „ Jachin
and Boaz'% p. 4» heifstes:
„Auch die Bänder an den
Schürzen sind von Leder;
wiewol einige Brüder vorziehen
, sie mit Bändern
von verschiedenen Farben
zu verzieren." — Hier die
Vorschriften der vereinigten
Grofsloge zu London
in dem im Jahr 1315 erschienenen
2ten Th. ihre*s
Constitutionenbuchs , pag*
121—124I —

^Von den Ehrenzeichen (rega-
lia).u

„ Die Zunftgenossen sollen
die masonische Kleidung und
die Zeichen ihrer Würde (z'n-
signia) in nachbemerkter Malse
tragen; # und es dürfen unter
keinerlei Vorwande andere in
der Grofsloge, oder in einer
ihr untergeordneten Loge, verstauet
werden.

Kleinode."

[Sind, als in diesen Artikel
nicht gehörig, wegzulassen gewesen
.]

, Schurzfelle.1'

„Der Lehrling — ein glattes
welfses Lämmerfell," [vergl. die
„KU.", B. 1, Abth. 2, S. 429,
Fr. 51!] „14 bis 16 Zoll breit und
12 bis 14 Zoll lang, unten viereckigt
und ohne Verzierung,
mit Bändern."

„Der Gesell — ebendasselbe,
unten mit zwei himmelblauen.

festickten Rosen, und die Bän-
er von ebenderselben Farbe
mit silbernen Troddeln."


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