Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 357
(PDF, 183 MB)
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SCHÜRZE.

SCHÜRZE. 357

le tablier de peau hlanche^
qui a la bavette relevee,] ist
der Haupttlieil der symbol.
maurerischen Kleidung, oh-

,,Der Meister— ebendasselbe,
mit himmelblauem Futter und
ein er dergleichen l-k> Zoll breiten
Einfassung, auch auf dem
Latze oder der Klappe noch
eine dritte gestickte Rose. —
Keine andre Farbe oder Verzierung
soll zulässig seyn, mit Ausnahme
der Beamten und gewesenen
Beamten von Logen, die
im Mittelpuncte der,. Schürze
die Sinnbilder ihrer Amter in
Silber oderweifs gestickt haben
können."

,,Die gegenwärtigen und gewesenen
Grofs'bcamten — weisse
Lämmerfelle von dernämlichen
Beschaffenheit, mit Futter von
der blauen Farbe des Hosenbandordens
, mit einermitGold
verzierten Einfassung von 3^-
Zollen, und mitblauen Bändern.
Die Sinnbilder _ ihrer Amter
können im Mittelpuncte in
Gold od. Blau angebracht werden
/' ;

,,Die vormaligen Grofsschaff-
ner sollen Schürzen von gleik,
chem Maafse, als die obigen,
carmosinroth gefüttert u. ein-
gefafst, mitsilb ernen Troddein,
wie zuvor angegeben ist, tragen
. — Die Halsbänder (col-
lars) der Mitglieder von der
Grofsschaffnerloge sollen aus
carmosinrotheu, 4 Zoll breiten.
Borten (ribanü) bestehen.4'

„Die wirklichen und gewesenen
Logenmeister sollen, anstatt
und an der Stelle der drei
gestickten Rosen auf dem
Schurzfelle, senkrechte Linien
auf wagerechten solchergestalt
anbringen lassen, dafs drei besondere
Reihen (sets) von zwei
rechten Winkeln gebildet werden
; indem Jede der senkrechten
Linien 2lr Zoll und der wagerechten
einen Zoll lang seyn
xaufs. Diese Sinnbilder sollen
aus Borten von der Breite eines
halbenZolles und von ebenderselben
Farbe, als~~das Futter
und die Einfassung der Schürte
, bestehen. Sind sie zugleich.
Grofsbearate., so haben sie ein
ahnliches Sinnbild entweder
von der blauen Farbe de.? Hosenbandordens
-oder von Gold,u

nc welchen leein Maurer sich
in einer Loge zeigen darf.
Dieses Schurzfell ist gewöhnlich
himmelblau ee~
füttert und ebenso einge-
fafst. In den höhern Graden
hingegen spielt dieses,
nach seiner ursprünglichen
Einsetzung so einfache,
Fellchen eine wichtige Rolle
. Es ist da von Sammet
und Seide, von rother, grüner
, blauer, gelber oder andrer
Farbe, eingefafst und
gesticht, mit Silber u. Gold
verziert und mit allen erdenklichen
Emblemen ausgestattet
; kurz, es soll dem
erstaunten Beschauer desselben
die Erhabenheit und
Wichtigkeit des Grades darstellen
, welchen sein Besitzer
dadurch zu besitzen
ankündigt. S. auch Weiss.

[Auch der neuaufgenommene
Essäer "bekam einen
Schurs (Tzegi^cofia). S. oben
B. 1, S. 167, Sp. a, u. übrigens
die „KU.", B. 1, Abtheil
. 1, S. 177 f., u.. Ab rhu
2, S. 170-173!

Bei F~oltaire\<t Aufnahme
zum FMrer sagte ihm der
Redner, Br. de la Lande^
,,dafs das Schurzfell auf ein
arbeitsames Leben und auf
eine nützliche Thätigkeit
hinweise." ^— Ebendie*e
Deutung findet sich in "der
Schrift: ,,Die Drei St. Johannisgrade
der Mutterloge


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