Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 581
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0605
WEDEKINÄ

1

WEDEMND/ 581

aufgenommen ti. zwei Jahre
darauf von der zum eclec'ti-
schenBunde gehÖrendeiitLp-
ge: zu den 3 Pfauen^ in Neuwied
zum Gesellen und Meister
befördert."

f V

„ Mit grofser Wärme war er
der Freimaurerei, als Kunst, zu-1
gethan, weil er'; in ihr das Mit-*
telzu erblicken, glaubte, um 'aii
Geist und Herz verwandte i\fän?*
ner aus allen Ländern, kirclil.
Glaubensbekenntnissen u. Stan-,
den in freundschaftliche Anna*-:
lierung zu bringen, sie für die
Erforschung und Ausübung der
Lehre.von der Bestimmung des
Menschen zu begeistern* ein,
Schutz - und Trutzbündnifs"gegen
die Bösen zu bilden,. und
•überhaupt das Ideal von Derh,
was die Menschheit seyn, sollte
und einst'werden könnte, in die-'
ser Verbindung nach Kräften 2u*
Ter wirklichen.4' *).

,.Wie hoch er auch'von die-
sen schonenldeen begeistert war:
so mufste-er doch bei seiner
Übersiedelung nach Mainz, (woi

[*) Vgl. obenB. 1, Sp..316-323, xmä
den Aufsatz des Brs. v. TV. in der
altenburgcr „ Zeitschrift für
Jö'Mre-i " v. J. 1825, H. 1, S. 1—98 r
yyMeirt Glauhe von dem Universum
überhaupt und von der Be-
stimmuri)g des Menschen insbeson- <
dere,^ {zur Erläuterung seines--
früliern Aufsatzes im Jahrg. 1823,
H. 4, S. 4*25-430: „ Glaubensde-
Jcenntnifs eines FMrcrs, abgelegt
in einer Meist erlöge^1) warm- er,
S. 23 f., die FMrei als „eine auf
besondererEinrichtungberub. ende
Verbrüderung für Humanität,
für Darstellung eines Jdeals der
menschlichen Gesellschaft in.
liöchster Potenz, deren practi-
scher Zweck ist, den Menschen
seiner wahren Bestimmung näher
zu führen," kennzeichnet.
S. auch eben*L, Jahrg. 1826, Heft
8 , S. 285 - 310: Über die Bestimmung
des Menschen im Sinne der
FMreiyu und eine Stelle daraus
oben B. 3, S. 491 f. in der Note!]

hin er 1737 als Profesroi? und

Leibarzt des Churfürsten Friedrich
Carl Joseph gQtni&n ward>)i
aus Gründen, die in seinen äu*<
fsern Verhältnissen lagen, sich
aller nähern maurerischen Ver»
bindungen entschiagen. " <

„Lange nachW'» unter veränderten
politischen Umständen
, konnte, er nicht umhin, sich,
im J. 1305. bei • der,"Loge & die•
verqinigLem* Freunde?,' zu Mainz."
afEliiren zu.lassen, dejrenArbei-*
ten jedoch,, sowie'überhaupt die
Schein» nnd.GIanzrnaurerei des
rofsen Orients zu Paris, unter
essen Leitung sie damals stand,*
ihm auf keine Weise zusagen
wollten;, und er vexliefs eftdf
lieh diese Loge, (diejedoch neW
erlich umgestaltet worden ist#)
gänzlich, rnit dem Vorsatze, sie»
nie wieder» au betreten, als eins-
mals .in derselben 4er u-nmau-
r-eriiehe^atz aufgestellt und mit
, lärmendem, Beifall. ..aufgenorahmen
ward ,,.„die Pförte dieser»
Loge müsse allen apolitischen-
Feinden NapoUoJi^ ünd zumal
den Englän dem >, Terschlossen-
werden. " 4< , „

■ „Seine weltlieben Geschäfte in
andern Gegenden erleichterten
ihm die Trennung von-den mau-
xprischen Arbeiten;, und„ die
Verwirklichung seines Jdeals
von Freimaureith um fast aufgebend
,, hatte er da;s Logenwesen
fast ganz aus den Augen
verloren, als im Frühjahr 3316
mehre Brüder in Darmstadt ihn
einluden, dem stillen Vereine,
den sie zu Stande gebracht hatten
, beizutreten, und ihrer Ab- :
sieht, eine Loge zu. errichten,-
durch seinen Einfluls entgegenzukommen
. Er trat dem Vereine
bei: aber die Lebhaftigkeit, mit
der er bei diesem Antrage sein
Jdeal auf's Neue exfafste, liefs
ihn die Schwierigkeiten übersehen
, welche der Erreichung


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