Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 637
(PDF, 183 MB)
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YORK.

YORK, 637

von allen Seiten herbei, den
Sitz der Grofgen Loge wi^^er
aufzubauen. Schon 1035 waien
2000 Häuser fertig; u. die Stadt
stand schöner und regelmäfsiger
da, als je zuvor,"'—- ein Werk
von 15 Jahren, welches bei der
langsamen Bauart der Vorfahren
allerdings Bewunderung verdient
und defshalb von einigen
Gesohichtichreibexn «ogar in
Zweifel gezogen worden ist 5
wiewoi die Sache auf sichern
Urlkunden beruht. Vgl. %% Andersons
Gesch. des Handels",
Th. 1, S. 467!*«

Aus den „ Allotrien", S. 142-
1440

[Aus der lesenswerthen
„historisch- s tapst. Darstellung
des nördlichen Eng*
lands** u. s*w., in Brie*
fen von JE, F. Bivinus
(Leipzig, 1824.) S. 137 ff.,
ist hier folgende Stelle, wie
sie Er. Andrevsx seinem,,He-
sperus u vom J. 1824, Nro.
177, S. 705-707, unter der
Uberschrift; Freymaurerei)
aufgenommen hat, anzuführen
. —

„In den Jahrbüchern der
FMrei spielt die Stadt York eine
höchst bedeutende Rolle; weil
es ausser allen Zweifel gesetzt
ist, dafs sie die Wiege dieser
ehrwürdigen, in die frühesten
Zeiten bürgerlicher Civilisa-
tion" [Gesittung], hinaufreichenden
Gesellschaft in England
war.t Es hat sich nämlich
bei Durchsuchung der Archive
der FMrei '* [FMrer- Brüderschaft
] „ergeben, daijf schon
in einer sehr frühen Periode die
erste Loge in dieser Stadt errichtet
wurde; ohne dafs die
Geschichte einer noch frühein,

die in England and«n wo exi-
stirfchabe, gedenkt. Sie pas-
lirtl.Unter dem Namen** [führt&
den Namen] „der ältesten Qrofs*
löge von .ganz Bnglajid und war
zu York von dein König Eätvin
— ts. diesen Art. I *^} .—L „im
J. .926 errichtet; wie Diefi aus
folgendem Auszuge aus Einer
der ältesten Urkunden dieser
Bruderschaft erhellt.««**) — "

„Als die alten Mysterien der
Maurerei, zufolge langwieriger
Kriege unter den verschiedenem
Nationen (Sachsen, Dänehr Wa-
lesen und Schotten) in England
unterdrückt waren, da unternahm
es Athehtan, " [s. diesen
ATt. I] „unser würdiger König,'4
[925 bis 941} „seinem Lande
Ruhe und Frieden wiederzugeben
; und obschon Vieles von
den alten Nachrichten der Brüderschaft
verloren gegangen
war: so fand doch die Zunft
(eräff) einen, starken Protector4*
[Beschützer] „in dem königli*
chen***) Eäwini der durch den
Unterricht, welchen er in der
Maurer ei erhielt, und durch die
Übernahme der Stelle eines Meisters
genaue Kenntnifs davon

(*) Prinz Edwin starb aber -vor
Atheist an und gelangte mitljia
nicht zur Xönigswürde,] . /

{**) Dieser Auszug stimmt zwar?
im Hauptwerke mit der in den
„KUrtt", B. 2, Abth. 1, S. 10-
12.und 13 f,, aus den „Constitm-
tiqns, by Anderson", angeführr
te%fU. "von JPreston in seine' „11-
lustrationsed. 1812, p. 149 Fotf^
aufgenommenen Urkunde über-^
ein, ist (aber ganz anders abge-
fafst; u. es ist unbekannt, weichen
Text Bivinus vor sich gehabt
bat.] } rt?f»|

*"*) „Diesem Beiworte scheint
wahrscheinlich noch daSHaupt-
wort: Prinzen, zu fehlen; weil
Edwin um diese Zeit nur als
Prinz höchstens sich dieses Ver-

. eins annehmen konnte5, da er
«rst im J- 955 die gierung aii-

" trat." [Diese Angabe ist falsch.

- Bäwin starb bereits im Jr938.]


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