Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 646
(PDF, 183 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0670
Reiche derTöne eirttf ödtyWielrra.
bestimmte Zahlen< leberrdi| dar.
Alle Octaven sind dutcfc die
Zahl Zwei bestimmt, * alle Quinten
durch die Zalil Drei, die

frofsen öder harten Terzen
Uten die Zahl Fünf, die kleinen
oder die weichen Terzen
durch die vereinten Zählen Fünf
und Drei, die kleinen oder wesentlichen
Septimen ursprünglich
durch die Zahl Sieben, in
unsrem jetzigen Teilsystem aber
durch die vereinten Zahlen Zwei
und Drei, odet Drei und Fünf,
die grofse None, sowie auf andre
Art auch die kieirie, durch
die Zahlen &wei7 Drei und Fünf.
Da nun auf diesen Intervallen
die ganze Harmonie und Melodie
beruht; so kann, indem
auch die Septime als durch. Zwei
und Drei bestimmt ausgeübt
wird, insofern gesagt werden,
dafs die Grundzahlen £ins> Zwei,
t>rei und Fünf die Grundlage
unsrer ganzen Musik ausmachen
, und zwar Diefs umso
mehrr als auch der musikalische
Rhythmus ebendiesen Zahlen
folgt. Leibnitz sagte daher:
»,,, die Seele, indem sie Musik
höre und empfinde, übe be-
wufstlos eine hohe Arithmetik
aus; sie zähle, ohne es zu wissen
. *4ii Aber die Seele verrichtet
diese Zählung nicht; sondern
es wird ihr gezählt; es ist das
(yefühl von Befriedigung oder
Erwartung» welches sie in musikalisch
geordneten Klängen unmittelbar
wahrnimmt, Schon
Fythagoras behaup tete: ,,,, der
Grund der Befriedigung und der
Nichtbefriedigung, die wir bei
bestimmten Intervallen empfinden
, sey, dafs die Intervallen
in bestimmter Folge die ewigen
, göttlichen Gesetze des
Weltbaues in Zahlen darstellen,
auf denen alles Leben und alle
Schönheit beruhe. — Nach

meinet lOfbe^steugung iisr der
Grnnd ües N$f qhlgefaüenji *n
lern Guten und Schönen darin
enthalten, dafs das Gute und
Schöne in seiner Endlichkeit u.
in sein ei* bes titn m ten I^orm' dÜe
Eigenschaften oder Wesenheiten
der Qottheit selbst darstellt
und ebendadurch gottähnjicn,
ja göttlich, ist; und diese Idee
stimmt mit jener Lehre des i^-
thagoras .überein; denn> ; die
Zahlen sind uTsorünglich.,e£ne
eigenthümliche Darstellung der
> göttlichen Eigenschaften, der
Grundgesetze des Weltbaues. u\
des allgemeinen I^ebens nac|i
deren Farm; und die Welt in.
ihrem ewigen Gliederbaue, sowie
in ihrem zeitlichen Leben,,
ist selbst ein endliches, aber
treues, Abbild der Vollkom^-
menheit Gottes, als ihres Ur<**
hebers, Ordners und, Elegie
rers."] ' "•, .

[Zehn. Diese, sowie <K$

Zahl Vier, war den Pythä-

goräern von ganz besondrer

Wichtigheit. Vgl. das oben

B. 3, S. 565, Sp-b, *.ange*

führte Werk, p. 355-376,

ict. p. 35-37 in Appendice!

„Der Denarius ist die Fülle
alles JDessen, was ist, die Zahl
des HJN(des Weltalls^* Sie hat
diese Bedeutung, weil allel^op-
pel-, Ternar- und Quaternar-
vexhältnisse in ihr liegen und
sie das Resultat von l> 2, 3 und
4 ist.'«

Aus Dr. Kleuker's „Mayixov(i

U. S. W. , ß. VJ2,

Die 10 ehernen Kessel im
Salomonischen Tempel, aus
welchen di e zum Brandopfer
bestimmten Thiere zxiyot
gewaschen wurden, (s. 1.
„Kön/% VII, 38!) sind in


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